Die Stadt Zürich will schnelle und unbürokratische Hilfe für Selbständige und Kleinstunternehmen bieten: Sie bietet Nothilfe für die Zeit, bis das Geld von Bund und Kanton kommt.
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Ein Radfahrer fährt durch leere Strassen im Zürcher Niederdorf. - dpa

Bis das Geld von Bund und Kanton bei den Betroffenen ankommt, kann es Mitte oder Ende April werden. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, können Selbständige und Kleinstunternehmen ab sofort bis zum 4. April einen Antrag auf Nothilfe der Stadt Zürich stellen.

Wie die Stadt am Freitag mitteilte, sind erste Auszahlungen dann bereits Mitte nächster Woche möglich. Ausgezahlt wird eine vorerst einmalige Pauschale von 2500 Franken pro Gesuch.

Voraussetzung für die Nothilfe ist aber, dass mit dem selbständigen Erwerb ein Jahreseinkommen von mindestens 25'000 Franken erzielt wurde und dass keine anderen Einkommen oder liquide Vermögenswerte in namhafter Höhe vorhanden sind.

Insgesamt stellt die Stadt 15 Millionen Franken für diese Nothilfe bereit. Vier Millionen kommen aus der ZKB-Jubiliäumsdividende, 11 Millionen bewilligte der Stadtrat als Objektkredit.

In der Stadt Zürich gibt es rund 30'000 Kleinstunternehmerinnen und -unternehmer. Ein grosser Teil von ihnen ist aktuell direkt oder indirekt von der Corona-Pandemie betroffen.

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