Der Zürcher Verkehrsverbund zeigt sich besorgt über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den ÖV. Ein Fahrplanausbau sei nur begrenzt möglich.
zürcher verkehrsverbund
Die ÖV-Fahrpläne für die Jahre 2022 und 2023 im Kanton Zürich sind öffentlich aufgelegt und die Bevölkerung kann ihre Inputs dazu abgeben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ÖV-Fahrpläne für 2022 und 2023 im Kanton Zürich sind öffentlich aufgelegt.
  • Der Zürcher Verkehrsverbund weist jedoch auf knappe Mittel zum Ausbau hin.
  • Grund dafür ist die Coronavirus-Pandemie.
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Die ÖV-Fahrpläne für die Jahre 2022 und 2023 im Kanton Zürich sind öffentlich aufgelegt. Die Bevölkerung kann nun ihre Inputs dazu abgeben. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) warnt aber: Wegen der Corona-Pandemie stehen nur begrenzt zusätzliche Mittel für den Ausbau zur Verfügung.

In den kommenden Jahren seien deutlich höhere Defizitbeiträge aus dem Steuertopf notwendig. Dies, um das ÖV-Angebot zu gewährleisten, wie der ZVV am Montag mitteilte. Mit Ausnahme der «politisch gewünschten» Nachtnetzanpassung erfolgen im nächsten Jahr darum keine Fahrplananpassungen.

Zürcher Verkehrsverbund besorgt wegen Tempo-30-Zonen

Das Stadtzürcher Nachtnetz wird auf 2022 den Tageslinien angenähert. Das Winterthurer Nachtangebot wird vom Stunden- auf den Halbstundentakt verdichtet, genauso wie die S-Bahn-Verbindung zwischen Zürich und Winterthur.

Neben den finanziellen Auswirkungen der Coronapandemie macht dem öffentlichen Verkehr auch Tempo 30 zu schaffen. Die Auswirkungen solcher Temporeduktionen seien «beträchtlich», wie es in der Mitteilung weiter heisst. Fahrzeiten, Reiseketten und Kosten aufgrund des Mehrbedarfs an Fahrzeugen steigen.

Die neuen Fahrpläne sind bis Ende März auf der ZVV-Webseite einsehbar.

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