Der Zürcher Stadtrat hat zum Budget 2024 Nachträge von 59,6 Millionen Franken beschlossen. Damit erhöht sich das Defizit auf 215,8 Millionen Franken.
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Die KOF prognostiziert durch die US-Zölle Einbussen für die Schweizer Wirtschaft. (Symbolbild) - keystone

Der Gemeinderat der Stadt Zürich hat einen Nachtrag in der Höhe von 59,6 Millionen Franken zum Voranschlag 2024 beschlossen. Damit erhöht sich das budgetierte Defizit auf 215,8 Millionen Franken. Ursprünglich rechnete die Stadt mit einem Minus von rund 175 Millionen Franken.

In der Erfolgsrechnung wirkt sich vor allem die Auszahlung der Energiekostenzulage für einkommensschwache Personen aus. Dafür werden 19 Millionen Franken beantragt, wie der Stadtrat am Mittwoch im sogenannten Novemberbrief mitteilte.

Bei den Beiträgen an die Asyl-Organisation Zürich wird mit Mehrkosten von 4,9 Millionen Franken gerechnet.

Für die Umsetzung des Programms «Stadtbegrünung» beantragt Grün Stadt Zürich 3,3 Millionen Franken. Bei Organisation und Informatik gibt es einen Mehrbedarf von 3 Millionen Franken wegen höherer Preise und zusätzliche Lizenzen.

Zusätzliche Investitionsausgaben in Höhe von insgesamt 9,4 Millionen sind bei den Eigenwirtschaftsbetrieben von Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) vorgesehen, beispielsweise für das Entwässerungsnetz und die dritte Verbrennungslinie der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz.

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