Der Zürcher Stadtrat entschuldigt sich bei den Opfern von fürsorgerischen Massnahmen und Fremdplatzierungen am Mittwochnachmittag.
Zürich
Die Stadt Zürich. (Archivbild) - Pixabay

Am Mittwochnachmittag hat sich der Zürcher Stadtrat bei den Opfern von fürsorgerischen Massnahmen und Fremdplatzierungen entschuldigt. Das «düstere Kapitel» ihrer Geschichte bis 1981 lässt die Stadt in einer Forschungsarbeit aufarbeiten. Seit Anfang September zahlt Zürich den Opfern eine Entschädigung aus.

25'000 Franken erhalten die Opfer als Solidaritätsbeitrag, wie die Stadt Zürich am Mittwoch mitteilte. Der Stadtrat geht von rund 320 Personen aus, die ein Gesuch stellen können. Zudem werden Massnahmen zum Gedenken an das Leid der Betroffenen ausgearbeitet.

Die Möglichkeit gerichtlich gegen Massnahmen wie «Nacherziehung» in Arbeitsanstalten oder Zwangseinweisungen in die Psychiatrie sei den Betroffenen verwehrt geblieben, heisst es in der Mitteilung.

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