Der Zürcher Regierungsrat will jährlich 20 statt wie bisher 15 Millionen Franken für den Ausbau der Veloinfrastruktur ausgeben und auch das auslaufende Veloförderprogramm fortführen. Ziel des Ausbaus ist es, dass Zürcherinnen und Zürcher vermehrt aufs Velo umsteigen.
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Blick auf die Stadt Zürich. (Symbolbild) - keystone

Um die Veloinfrastruktur auszubauen, will der Regierungsrat in den kommenden zehn Jahren jährlich mindestens 20 Millionen Franken ausgeben, wie er am Donnerstag mitteilte. In den vergangenen Jahren waren es jeweils rund 15 Millionen Franken gewesen, die er dem Kantonsrat dafür beantragte.

Auch das auslaufende Veloförderprogramm soll fortgeführt werden. Das neue Programm sei auf zehn Jahre ausgelegt und koste 12 Millionen Franken. 10 Millionen Franken des Rahmenkredits seien für die Umsetzung von Massnahmen vorgesehen. 2 Millionen Franken entfallen auf eine Vollzeitstelle für die Dauer des Programms.

Mit dem Veloförderprogramm und den höheren jährlichen Ausgaben soll der Anteil Velofahrender am Gesamtverkehr erhöht werden. Die zunehmende Velonutzung aufgrund der Covid-19-Pandemie habe den Handlungsbedarf verdeutlicht.

Der Regierungsrat hat laut Mitteilung zudem beschlossen, eine Motion im Kantonsrat, die die Behebung von Schwachstellen in der Veloinfrastruktur fordert, als Postulat entgegenzunehmen. Die darin geforderte Erhöhung des jährlichen Budgets auf 30 Millionen Franken sei jedoch nicht umsetzbar, unter anderem wegen der langen und aufwendigen Planungsverfahren für die Projekte.

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