Zürcher Regierung gegen flächendeckende Schliessung von Baustellen

Die Regierung ist sich der Problematik auf den Baustellen bewusst, wie die Volkswirtschaftsdirektion am Dienstag im Auftrag der Kantonsregierung in einer Mitteilung schrieb. Eine vollständige Schliessung aller Baustellen sei jedoch nicht verhältnismässig.
Die Volkswirtschaftsdirektion erachtet es als «überaus wichtig, dass in der Corona-Krise die Wirtschaft nicht gänzlich lahmgelegt wird». Die unnötige Schliessung von Firmen oder Baustellen will sie vermeiden.
Die bestehenden behördlichen Anweisungen seien die wirksamsten Massnahmen zur Verzögerung der Ansteckungswelle und damit zur Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssystems, heisst es in der Mitteilung.
Die Volkswirtschaftsdirektion verweist darauf, dass Arbeitgeber im Baugewerbe und in der Industrie verpflichtet sind, die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit zur Hygiene und zum Abstandhalten einzuhalten. Dies gelte auch für die Baustellen. Wenn das nicht garantiert werden könne, dürften Angestellte nicht mehr beschäftigt werden. Die Baustellen im Kanton Zürich würden regelmässig kontrolliert.