In der Stadt Zürich wird das Trinkwasser im Jahr 2021 um 25 Prozent günstiger. Es ist eine kleine Entlastung in der Corona-Krise.
Trinkwasser e.coli verunreinigt
Wasser wird in ein Glas gefüllt. - dpa

Die Stadtzürcher Haushalte erhalten in der Coronakrise eine kleine Entlastung: Der Gemeinderat hat am Mittwoch eine Senkung der Trinkwassergebühren beschlossen. Das Wasser wird im Jahr 2021 um 25 Prozent günstiger.

Der Stadtrat wollte ursprünglich nur eine Preisreduktion von 15 Prozent gewähren. Das Stadtparlament zeigte sich aber grosszügiger: Mit 59 zu 52 Stimmen beschloss es, das Wasser im kommenden Jahr gleich um 25 Prozent günstiger zu machen.

Wie FDP-Stadtrat Michael Baumer sagte, ist diese zusätzliche Gebührensenkung «nicht problematisch». Weil die Preisreduktion nun aber höher ausgefallen sei als geplant, könne es durchaus sein, dass der Wasserpreis längerfristig wieder steige.

Der Stadtrat ist gegenwärtig daran, das Gebührenmodell der Wasserversorgung grundsätzlich zu überarbeiten und die Preise dabei zu senken. Im Frühling oder Sommer 2021 soll die Vorlage fertig sein, so dass sie dann vom Gemeinderat behandelt werden kann. Im Jahr 2022 soll das neue Gebührenmodell dann in Kraft treten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Trinkwassergebühr in Zürich wird um 25 Prozent gesenkt.
  • Der Stadtrat wollte ursprünglich nur eine Senkung von 15 Prozent.
  • Das Gebührenmodell der Wasserversorgung wird derzeit überarbeitet.
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