Veranstaltungen unter 1000 Personen bleiben im Kanton Zürich weiterhin erlaubt. Vier weitere Infizierte wurden entdeckt.
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Im Kanton Zürich sind Anlässe mit weniger als 1000 Personen weiterhin erlaubt. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Veranstaltungen mit weniger als 1000 Personen bleiben im Kanton Zürich weiterhin erlaubt.
  • Insgesamt gibt es nun 13 Infizierte im Kanton Zürich.
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Sämtliche öffentliche und private Veranstaltungen im Kanton Zürich mit weniger als 1000 Personen bleiben weiterhin erlaubt. Dies teilte ein Mediensprecher der Gesundheitsdirektion mit. Veranstaltungen über 1000 Personen bleiben aber vorerst bis zum 15. März 2020 verboten.

Vier weitere Personen positiv getestet

Am Dienstagnachmittag informierte die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich auch über die Zahl der neu Infizierten. Zwischen Montag und Dienstagnachmittag seien vier weitere Patienten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Bestätigung des nationalen Referenzlabors in Genf stehe allerdings noch aus.

Bei den neu Infizierten handle es sich um zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 22 und 28 Jahren. Die Fälle 10, 12 und 13 haben sich bei Fall 5 angesteckt. Der Fall 11 hat sich bei Fall 3 angesteckt.

Insgesamt 13 Fälle in Zürich

Insgesamt gibt es nun - Stand Dienstagnachmittag - 13 Fälle im Kanton Zürich. Es gehe den meisten Betroffenen so gut, schrieb die Gesundheitsdirektion, dass sie nicht hospitalisiert sein müssten. Wenn sie nicht positiv getestet worden wären.

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Das Coronavirus hat Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. - pixabay

Die Fälle bestätigen die Erfahrungen in anderen Ländern, dass die Erkrankung besonders bei jungen Menschen zumeist mild verläuft. Es besteht aber die Gefahr, dass junge Menschen mit nur schwachen Symptomen ältere Menschen anstecken. Bei ihnen kann die Erkrankung einen schwereren Verlauf nehmen.

Keine Schulschliessungen vorgesehen

Aufgrund der geringen Gefährdung von Kindern und Jugendlichen sieht die Gesundheitsdirektion davon ab, Schulschliessungen anzuordnen. Damit werde auch verhindert, dass Kinder zuhause von Grosseltern betreut werden.

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Die Gesundheitsdirektion rief die Zürcher Bevölkerung dazu auf, auf Veranstaltungen mit engen Kontakten zu verzichten. Und bei Besuchen in Alters- und Pflegezentren sowie in Spitälern Zurückhaltung zu üben. Grundsätzlich appelliert die Gesundheitsdirektion an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen.

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