Stadt Zürich: Schulanlage Hard wird instand gesetzt

In Zürich-Aussersihl planen diverse Wohnbaugenossenschaften Ersatzneubauten. Der damit verbundene Anstieg der Anzahl Kinder erfordert mittelfristig zusätzlichen Schulraum.
Der Bedarf wird unter anderem mit der Wiederinbetriebnahme der Schulanlage Hard gedeckt.
Diese soll künftig für den Unterricht von bis zu fünf Primarschulklassen genutzt werden.
Vorab ist eine umfassende Instandsetzung notwendig. Unter anderem werden die Gebäudehülle energetisch saniert und sämtliche inneren Oberflächen erneuert.
Aufenthaltsbereich im Korridor
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt die Gasheizung. Zudem ist die Erstellung einer Photovoltaikanlage geplant.
Um die Hindernisfreiheit zu gewährleisten, wird ein Personenlift eingebaut. Neue Baumpflanzungen und ökologisch wertvolle Sträucher ergänzen die bestehende Grünanlage.
Gleichzeitig mit der Instandsetzung werden auch bauliche Anpassungen für die Nutzung durch die Primarschule ausgeführt.
Im Korridorbereich des ersten und zweiten Obergeschosses entsteht ein Aufenthaltsbereich.
Handarbeit- und Werkraum wird eingerichtet
Die Schulküche im Erdgeschoss wird zum Betreuungs- und Verpflegungsraum umgebaut.
Im Gegenzug wird im Untergeschoss eine Regenerierküche mit Nebenräumen eingerichtet.
Ein Raum für Handarbeit und Werken sowie der Teambereich stehen künftig im dritten Obergeschoss zur Verfügung.
Baubeginn ist für September 2023 geplant
Der Stadtrat bewilligt für das Vorhaben 12,97 Millionen Franken einschliesslich Reserven.
Davon entfallen 11,54 Millionen Franken als gebundene Ausgabe auf die Instandsetzung und 1,43 Millionen Franken als neue Ausgaben auf die räumlichen Optimierungen und die Erstellung der Photovoltaikanlage.
Der Baubeginn ist auf September 2023, der Bezug auf Schuljahr 2025/26 vorgesehen.
Zwischennutzung war befristet
Die Schulanlage Hard wird seit 1984 zwischengenutzt. Zuletzt vor allem via Raumbörse des Sozialdepartements, welche die Räume extern vermietete.
Die Zwischennutzung wurde jeweils befristet auf ein Jahr freigegeben, um bei entsprechendem Schulraumbedarf flexibel auf die Raumreserve zurückgreifen zu können.