Das Kantonale Labor Zürich untersuchte 2020 etliche Lebensmittel und Wasserproben. Bilanz: Der Zürisee ist sehr sauber, was man vom Speiseeis nicht sagen kann.
glace speiseeis
Bei den warmen Temperaturen vom Wochenende liegt bestimmt auch das eine oder andere Glacé drin. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Kantonale Labor Zürich untersuchte 2020 über 18'000 Lebensmittel.
  • Darunter auch Speiseeis, das eine vergleichsweise schlechte Note erhält.
  • Nebenbei wurden auch Wasserproben untersucht – der Zürisee schneided sehr gut ab.
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Das Kantonale Labor Zürich hat 2020 über 18'000 Lebensmittel, Gebrauchsgegenstände und Wasserproben untersucht und dabei fast 40'000 Analysen durchgeführt. Wegen des Fungizids Chlorothalonil richtete es letztes Jahr ein besonderes Augenmerk auf die Trinkwasserqualität.

Züribahn
Sicht vom Bürkliplatz auf die ZüriBahn über den Zürichsee. - Keystone

Dabei zeigte sich: Vor allem der Zürisee, der 40 Prozent des kantonalen Trinkwassers liefert, nur geringfügig belastet ist. Das heisst es im Jahresbericht 2020 des Kantonalen Labors Zürich. Insgesamt konsumierten im Kanton 80 Prozent der Bevölkerung Trinkwasser, das alle Schadstoffgrenzwerte einhält.

Speiseeis steht schlecht da

Das Labor hat auch Restaurants, Take-Aways, Alters- und Pflegeheime sowie Betriebskantinen untersucht. Bei über einem Fünftel der erhobenen Proben – in 665 Fällen – wurden mikrobiologische Mängel festgestellt. 175 Proben davon wurden als verdorben eingestuft.

Glacé Speiseeis
Das neun Monate alte Mädchen probierte das erste Mal ein Glace – ohne dass ihre Mutter dabei war. - Pixabay

Im Rahmen einer gezielten Kampagne nahm das Labor auch handwerklich hergestelltes Speiseeis und Softeis unter die Lupe. Dabei kam es in 9 von 22 Fällen, also 41 Prozent, zu Beanstandungen.

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