So nah – und doch so fern: Die Hoppers empfangen den RTV 1879 Basel

GC Amicitia Zürich empfängt am kommenden Samstag den RTV 1879 Basel. Mit den Nordwestschweizern steht der erste Gegner ausserhalb der Top 4 seit der WM-Pause an. Und noch mehr: Die Basler sind als Achter direkter Tabellennachbar und damit in greifbarer Nähe.
Oder doch nicht? Schliesslich beträgt der Rückstand bereits 7 Punkte (Basel hat mit 21 aber ein Spiel mehr auf dem Buckel). Wollen sich die Hoppers also eine Rest-Chance auf die Playoffs erhalten, so müssen sie die beiden verbleibenden Partien gegen Basel unbedingt gewinnen. Und selbst dann ist die Aufgabe nicht leicht.
Arbeit des Staffs rund um Coach Petr Hrachovec trägt erste Früchte
Nach dem verdienten Unentschieden gegen St. Otmar St. Gallen letzte Woche haben die Hoppers aber definitiv Lust auf mehr. In einer torreichen Partie (32:32) kamen sie immer wieder mit schnellen Gegenstössen zum Erfolg, die Fehlerquote blieb tiefer als auch schon.
Und die ärgerlichen Konzentrationsschwächen und Undiszipliniertheiten aus den beiden vorigen Partien vermieden sie konsequent. Es scheint, die Arbeit des Staffs rund um Coach Petr Hrachovec trägt erste Früchte.
Der erste Sieg des Jahrs 2021
Wenn die Gastgeber dieses Mal in der Defensive besseren Zugriff auf den Gegner kriegen, liegt der erste Sieg des Jahrs 2021 drin. Dass der RTV Basel aber die zwei Punkte nicht einfach hergibt, liegt auf der Hand. Mit einem Sieg wäre der Playoffplatz wohl gesichert.
Trotz einiger geschonter – da angeschlagener – Spieler konnten die Basler zudem in ihrer letzten Partie gegen den favorisierten HC Kriens-Luzern lange mithalten und scheiterten letzten Endes vor allem an der eigenen Chancenauswertung (unter anderem drei verschossene 7-Meter allein in der ersten Halbzeit).
Aleksander Spende kam auf 9 Tore
Auch die Score-Karte von Aleksander Spende lässt darauf schliessen. Zwar kam der Basler Top-Shooter auf 9 Tore, allerdings in 20 Versuchen. Da lesen sich die Quoten der drei besten Scorer auf Seiten der Hoppers letzten Samstag besser: Paul Kaletsch, Best Player des Spiels, kam auf 7/8, Luigj Quni auf 6/6 und Martin Popovski auf 5/6.
Es ist also angerichtet für eine spannende Partie auf Augenhöhe. Vielleicht kommt man sich ja wieder näher, als den Gästen lieb ist.