Simone Brander wird Stadtzürcher Tiefbauvorsteherin

Neuzugang Simone Brander (SP) übernimmt das Departement Tiefbau und Entsorgung von Richard Wolff (AL). Wolff stellte sich bei den diesjährigen Stadtratswahlen nicht mehr zur Wahl. Seine Partei verlor in der Folge ihren Sitz in der Exekutive an die SP. «Diese Wahl ist wie auf mich zugeschnitten», sagte Brander am Mittwoch vor den Medien. Umweltthemen und damit auch die Abteilung Grün Stadt Zürich in ihrem neuen Departement lägen ihr sehr am Herzen.
Die übrigen Stadträtinnen und -räte behalten ihre bisherigen Ressorts, wie Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) am Mittwoch an einer Medienkonferenz sagte.
Daniel Leupi (Grüne) ist Finanzvorstand
Neben dem Stadtpräsidium mit Mauch verteilen sich die Departemente folgendermassen: Michael Baumer (FDP) ist Vorsteher Industrielle Betriebe, Raphael Golat (SP) ist Sozialvorsteher, Andreas Hauri (GLP) ist Vorsteher Gesundheit und Umwelt und Daniel Leupi (Grüne) ist Finanzvorstand. Dazu stehen Filippo Leutenegger (FDP) dem Schul- und Sportdepartement, André Odermatt (SP) dem Hochbaudepartement und Karin Rykart (Grüne) dem Sicherheitsdepartement vor.
Die formelle Konstituierung ist auf den 4. Mai 2022 vorgesehen.
«Diese Konstituierung wird nicht so aufregend vonstatten gehen, wie das die letzten beiden Male der Fall war», sagte Stadtpräsidentin Mauch. So habe es bei der letzten Konstituierung gleich drei neue Gesichter im Stadtrat gegeben. Zwei Departementswechsel seien damals «unter Nebengeräuschen» erfolgt.
2018 waren Rykart, Hauri und Baumer neu in den Zürcher Stadtrat eingezogen. Wolff war damals vom Sicherheits- zum Tiefbau- und Entsorgungsdepartement versetzt worden, Leutenegger vom Tiefbau- ins Schul- und Sportdepartement. Weder Wolff noch Leutenegger äusserten sich zur Zeit des Wechsels erfreut über die Rochade.