Drei Tage lang wird «Rohrwerk. Fabrique sonore» sicht- und hörbar. Der Kreuzgang des Zürcher Grossmünsters Schauplatz wird zur künstlicherischen Symbiose.
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Die Stadt Zürich. - Keystone

Vom 25. bis 27. Juni 2021 wird der Kreuzgang des Zürcher Grossmünsters Schauplatz für die künstlerische Symbiose von Musik und Architektur: «Rohrwerk. Fabrique sonore» wird drei Tage lang sichtbar, hörbar und begehbar sein. Das von studio-klangraum konzipierte Projekt bildet den Abschluss der Konzertreihe Musikpodium 2020/21 der Stadt Zürich.

«Rohrwerk. Fabrique sonore» stellt das dritte Projekt der «Leichtbautenreihe» von studioklangraum dar. Es wird vom 25. bis 27. Juni im Kreuzgang des Zürcher Grossmünsters zu sehen und zu hören sein. Die Idee der «Leichtbautenreihe» ist es, durch bauliche Massnahmen ungewöhnliche Hörsituationen zu ermöglichen. In «Rohrwerk. Fabrique sonore» wird das Element «Rohr» – gleichermassen in Musik und Architektur verwendet – Ausgangspunkt des baulich-visuellen und musikalisch-kompositorischen Schaffens.

Das Ergebnis ist eine 45 Meter hohe, rohrförmige Klangskulptur, die von sechs Komponistinnen und Komponisten, vier Musikerinnen und Musikern, zwei Architekten und einem Bühnenbildner entworfen wurde. Sie wird im Kreuzgang des Zürcher Grossmünsters an einen Wagenkran aufgehängt und zum Experimentierort für komponierte und improvisierte Musik.

«Das Projekt nutzt die Kräfte räumlicher und akustischer Komposition, verbindet sie mit lebendiger Interpretation und möchte dem Publikum einmalige Konzerterlebnisse vermitteln», so Heinrich Mätzener, künstlerischer Leiter des Musikpodiums. Beat Gysin, Ideengeber und Koordinator des Projekts, fügt an: «Architekten, Komponistinnen und Komponisten sowie Musikschaffende inspirieren sich gegenseitig und erfinden ein innovatives und gewagtes Projekt, das in der Zürcher Innenstadt drei Tage lang sicht- und hörbar ist».

«Rohrwerk. Fabrique sonore» richtet sich an ein breites Publikum: Konzerte und Improvisationen werden in verschiedenen Formen erlebt und erfahren; Präsentationen, Workshop-Performances und Besichtigungen ermöglichen das ganzheitliche Kennenlernen der Klangskulptur. Satelliten-Performances und eine Klanginstallation in der Wasserkirche, Orgelführungen im Grossmünster und eine Architekturführung auf den Karlsturm komplettieren die dreitägige

Veranstaltung zu einem ganzheitlichen Musik- und Architekturerlebnis. Die Programmpunkte im Kreuzgang finden unter freiem Himmel statt.

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