GC Amicitia Zürich bestreitet am Donnerstag sein erstes TV-Spiel auf dem neuen Sendeplatz bei SPORT1 gegen den HSC Suhr Aarau.
NLA: Start in entscheidende Wochen der Hauptrunde
NLA: Start in entscheidende Wochen der Hauptrunde. - GC Amicitia

Noch vor der Pause, die die Hauptrunde der NLA Mitte Dezember nimmt, beginnt für GC Amicitia Zürich mit dieser Woche eine vorentscheidende Phase. Will man einen der begehrten Play-off-Plätze ergattern, müssen vor den Weihnachtsferien Punkte her. Schliesslich treffen die Hoppers bis dahin auf sämtliche Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte.

Den Auftakt in diese intensive Phase macht aber das erste TV-Spiel auf dem neuen Sendeplatz bei SPORT1: Am Donnerstag ab 19.00 Uhr empfängt GC Amicitia Zürich den HSC Suhr Aarau in der heimischen Saalsporthalle. Dabei sein dürfen gemäss geltendem Schutzkonzept übrigens weiterhin 50 Zuschauerinnen und Zuschauer!

Auf den ersten Blick spricht bei der Begegnung vieles für die Aargauer, die nach 18 Punkten aus 13 Spielen und dem fünften Zwischenrang nach wie vor mit der Tabellenspitze auf Tuchfühlung sind. Ein bärenstarkes 25:13 gegen den BSV Bern in Aarau unterstreicht die Ambitionen.

Auch gegen die Hoppers hat der HSC Suhr Aarau Ende September seine Stärke gezeigt. Gegen ein unorthodoxes Abwehrsystem mit Tim Aufdenblatten an der bereits sehr früh verteidigenden Spitze verlor man klar mit 20:28 (9:15).

Das starke Torhütertrio Marjanac/Ferrante/Grazioli stellt dabei eine zusätzliche Hürde für den Zürcher Angriff dar. In der eigenen Offensive können die starken Individualisten Joao Ferraz, Tim Aufdenblatten und Martin Slaninka ausserdem mit viel Geduld beim Aufbau immer wieder punkten.

(Spieler-)Trainer Szymanski gesperrt

Erschwerend kommt hinzu, dass GC-Coach Jakub Szymanski mit seinem Rekurs gegen die Sperre aufgrund der beim Spiel gegen Pfadi Winterthur verhängten rot/blaue Karte vor der Disziplinarkommission gescheitert ist. Die nächsten beiden Spiele darf er also weder auf der Bank noch auf dem Platz seiner Mannschaft Inputs geben und muss den Innenblock erneut umstellen.

Trotz der Personalsorgen: In den letzten Partien ist GC Amicitia Zürich den eigenen Leistungsvorstellungen ein ganzes Stück näher gekommen. Der Wille und Teamgeist der Szymanski-Truppe ist unverkennbar, die Defensive wurde im Gesamten stärker und auch die Fehlerquote im Angriff ging zuletzt merklich zurück.

Mit einer ähnlich konzentrierten Leistung und dem Vermeiden der immer noch zu häufigen leichten Fehler sollte also auch gegen den HSC Suhr Aarau etwas für die Hoppers drin liegen.

Vorentscheidende Spiele bis zur Weihnachtspause

Zwei Tage später (Anpfiff Samstag, 17.00 Uhr, live auf www.handballtv.ch) treffen die Hoppers auswärts auf Wacker Thun. Ein komplett anderes Deckungssystem – und nur ein Training Zeit, um sich darauf einzustellen, während die Thuner eine spielfreie Woche nutzen können, sich intensiv auf GC Amicitia Zürich vorzubereiten.

Die Zürcher haben aber in Thun noch was gut zu machen und werden Vollgas geben. «Das wird uns jetzt bis Ende Jahr begleiten, darauf müssen wir uns einstellen», sagt Assistenz-Trainer Sascha Schönholzer mit Blick auf den dichten Spielplan gegen die Teams aus den unteren Tabellenlagen.

So treffen die Hoppers bis Mitte Dezember in vier weiteren Spielen – drei davon zu Hause – noch zweimal auf den RTV 1879 Basel, den BSV Bern und den TV Endingen. Auch diese Spiele in der Saalsporthalle dürfen weiterhin vor 50 Zuschauerinnen und Zuschauern stattfinden.

Für alle anderen gibt es den Livestream auf www.handballtv.ch. Ab der Partie vom 9. Dezember gegen den RTV 1879 Basel wird dieser vom ehemaligen Hopper Iwan Ursic und jeweils einem Gast kommentiert. Tune in!

Das NLA-Spiel GC Amicitia Zürich – HSC Suhr Aarau können Sie live auf SPORT 1 verfolgen: am Donnerstag, 3. Dezember, ab 19.00 Uhr, Zürich, Saalsporthalle.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GCWacker ThunTrainer