

NLA: GC Amicitia Zürich will gegen Wacker Thun ans Leistungslimit

Gegen Wacker Thun will GC Amicitia Zürich erneut beweisen, dass die bisherigen Resultate nicht der gezeigten Leistung entsprechen. Die Niederlage gegen den HSC Suhr Aarau hat man verdaut: «Gegen Suhr Aarau waren die Emotionen drin, die mir noch gegen St. Otmar St. Gallen gefehlt haben. Es war nicht einfach alles schlecht, auch wenn das Resultat natürlich nicht gut war. Wir müssen nun in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenzen kommen, egal gegen welchen Gegner», sagt GC-Trainer Jakub Szymanski mit Blick zurück und auch gleich nach vorne aufs nächste Spiel.
Auch Rückraum-Regisseur Paul Kaletsch sagte kurz nach dem Spiel in Aarau: «Wenn wir nicht an unser Limit gehen, können wir in dieser Liga keine Siege einfahren. Das gilt auch fürs Spiel gegen Wacker Thun.»
Gegen die klassische 6:0-Verteidigung der Thuner wollen die Stadtzürcher ihr Offensivspiel besser aufziehen als noch gegen den HSC Suhr Aarau. Dieser konnte in der eigenen Halle mit einem sehr aggressiv gespielten 5:1-System den Aufbau der Hoppers immer wieder stören.
Wacker Thun kommt mit Selbstvertrauen nach Zürich. Mit einem Sieg in Endingen und einem 26:26-Unentschieden gegen den BSV Bern haben die Thuner in den letzten beiden Spielen wichtige Punkte gesammelt.
Im emotionalen und kampfbetonten Kantonalderby wäre in den letzten Augenblicken des Spiels sogar ein Sieg möglich gewesen. Zudem hat der Verein am Dienstag die Nachfolgeregelung für den Trainerstaff ab nächster Saison bekannt gegeben, was zusätzlich Ruhe in den Club bringen kann.
All das interessiert GC-Rückraum Paul Kaletsch aber momentan wenig: «Wir wollen nun auf uns selber schauen, die ganze Woche gut trainieren und dann liegt ein Sieg gegen Wacker Thun drin», macht er Mut und bittet die Hoppersfans um Unterstützung: «Ich freue mich über jede Zuschauerin und jeden Zuschauer, der in die Halle kommt.»