Laut der Leiterin der zuständigen kantonalen Fachstelle braucht es dazu unter anderem mehr Datenkompetenz in der Verwaltung.
Aussicht über Zürich vom Käferberg aus gesehen.
Aussicht über Zürich vom Käferberg aus gesehen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Die Publikation von mehr offenen Behördendaten soll die Verwaltungsarbeit im Kanton Zürich transparenter machen.

«Verwaltungsarbeit soll transparent sein», sagte Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) an einem Medienanlass der von ihr geführten Direktion der Justiz und des Innern in Winterthur. Ein wichtiges Instrument dafür seien offene Behördendaten

Der Nutzen von Daten solle aber auch innerhalb der Verwaltung offensichtlicher werden, sagte Laure Stadler, die seit rund fünf Monaten die Fach- und Koordinationsstelle Open Government Data des Kantons Zürich leitet.

Eines der Ziele der Fachstelle sei deshalb, die Datenkompetenz in den Verwaltungseinheiten zu stärken. Eine gute Datenbasis könne dabei helfen, die Verwaltungsarbeit besser zu machen und bessere Entscheidungsgrundlagen zu liefern.

Alle Datensätze grundsätzlich offen

Mit der derzeit laufenden Revision des kantonalen Gesetzes über die Information und den Datenschutz (IDG) soll laut Stadler zudem der Grundsatz «open by default» eingeführt werden.

Das heisst, dass alle Datensätze der Verwaltung grundsätzlich öffentlich sein sollen. Ausnahmen müssen begründet sein, weil etwa Persönlichkeitsrechte geschützt werden müssen.

Die Vernehmlassung zur IDG-Revision hat bereits stattgefunden. Als nächstes wird eine Vorlage dazu an den Kantonsrat überwiesen.

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