Kanton Zürich: 18'000 Lenkende waren zu schnell an Schulwegen

Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Zürich fanden vom 21. August bis 18. September Verkehrskontrollen statt.
- Die Schwerpunktkontrollen waren Teil der Kampagne «Stoppen für Schulkinder».
- Rund 18'000 Lenkende waren zu schnell unterwegs und 65 missachteten Vorfahrtrecht.
- 270 Motofahrzeuglenkende waren dazu während der Fahrt am Mobiltelefon.
Im Zeitraum vom 21. August bis 18. September 2023 machten die Zürcher Polizeikorps, Kantonspolizei Zürich, Stadtpolizei Zürich, Stadtpolizei Winterthur und Kommunalpolizeien des Kantons Zürich, auf der Strasse bei verkehrspolizeilichen Schwerpunktkontrollen sowie auf ihren Social Media-Kanälen auf den Schulbeginn 2023 aufmerksam.
Ziel war es, Autofahrende, Eltern aber auch die Kinder auf die Gefahren im Strassenverkehr zu sensibilisieren. Die einfache Kampagnenbotschaft «Stoppen für Schulkinder» zeigt den Verkehrsteilnehmenden mit einer klaren Handlungsanweisung auf, wie sie dazu beitragen können, den Kindern den Schulweg noch sicherer zu gestalten.
Die Polizei zeigte sichtbare Präsenz an Schulwegen
Das weitum bekannte Sujet mit dem weissen «L» auf blauem Grund hat sich in der Kampagne etabliert und hält vor Augen, dass Schulkinder Lernende sind – auch im Strassenverkehr.
Die Polizei zeigte an Schulwegen sichtbare Präsenz und suchte bei verkehrspolizeilichen Schwerpunktaktionen innerhalb des Kampagnenzeitraums das Gespräch mit motorisierten und nicht motorisierten Fahrzeuglenkenden.

Dabei wies sie auf Gefahren im Zusammenhang mit Kindern im Strassenverkehr hin und beantwortete Fragen von Verkehrsteilnehmenden.
Die Verkehrsinstruktoren besuchten Kindergärten und punktuell erste Klassen. Dabei übten die Kinder vorwiegend das sichere Überqueren von Strassen.
270 Lenker waren während der Fahrt am Mobiltelefon
Bei Schwerpunktkontrollen im Umfeld von Schulhäusern und Kindergärten mussten die Zürcher Polizeikorps rund 18'000 Motorfahrzeuglenkende wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen büssen.
Rund 270 Lenker verwendeten ein Mobiltelefon während der Fahrt, 65 missachteten das Vortrittsrecht an Fussgängerstreifen und mussten mit einer Ordnungsbusse belegt werden.
Fussgänger, wie auch Velofahrende, die sich nicht an die Verkehrsregeln hielten und dadurch den jüngsten Verkehrsteilnehmenden ein falsches Verhalten vorlebten, wurden gebüsst oder belehrt.