Die Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) hat im Jahr 2022 deutlich weniger Schäden verzeichnet als im Vorjahr.
Kanton Zürich
Die Flagge des Kantons Zürich. - Keystone

Sie schätzt die Gesamtschadenssumme auf 59,9 Millionen Franken (Vorjahr: 191,3 Millionen).

Weil es an der Börse jedoch schlechter lief, schliesst das Geschäftsjahr mit einem Minus von 51,1 Millionen Franken.

Insgesamt wurden 3325 Schadensfälle bearbeitet, wie die GVZ am Donnerstag, 20. April 2023, mitteilte. Die Feuerschäden lagen mit 48,6 Millionen Franken im Bereich des Zehn-Jahresmittels.

Die Elementarschäden fielen mit 11,3 Millionen Franken deutlich tiefer aus als im Vorjahr, in dem sie rund 134 Millionen Franken betrugen.

Ergebnis aus Kapitalanlagen schlechter

Deutlich schlechter war allerdings das Ergebnis aus Kapitalanlagen mit einem Minus von 64,4 Millionen Franken. Im vergangenen Jahr gab es hier noch ein Plus.

Aufgrund des schwächeren Anlageergebnisses schliesst das Geschäftsjahr mit einem Verlust von 51,1 Millionen Franken.

Im Vorjahr verzeichnete die GVZ noch einen Gewinn in Höhe von 41,1 Millionen Franken. Der Verlust wird dem Reservefonds belastet.

Dank angemessener Reserven verfügt die GVZ weiterhin über ausreichende Mittel, um den Finanzierungsbedarf aus den Schadensereignissen jederzeit zu decken, wie es in der Mitteilung heisst.

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