Fussball-Euro der Frauen: Zürcher Stadtrat beantragt 18,5 Millionen

Der Zürcher Stadtrat will den Anlass mit 18,45 Millionen Franken unterstützen, wie er am Mittwoch, 28. September 2022, mitteilte.
Als Austragungsort könnte die Stadt von der Uefa Women's Euro 2025 in verschiedener Hinsicht profitieren und sich positiv präsentieren, begründet der Stadtrat seinen Antrag an den Gemeinderat.
Rund ein Drittel des Kredites soll für das Stadion Letzigrund eingesetzt werden. Die damit verbundenen Kosten beziffert der Stadtrat in seiner Mitteilung auf 6,8 Millionen Franken.
Über den Ort wird im Januar 2023 entschieden
Im Weiteren will der Stadtrat unter anderem Begleitanlässe und Rahmenaktivitäten durchführen (zwei Millionen Franken), Tourismus- und Standortförderung betreiben (0,75 Millionen) sowie Gäste und Fans betreuen (0,5 Millionen).
Vorgesehen sind auch ein Verkehrskonzept und Massnahmen im öffentlichen Verkehr (zwei Millionen). Im Kredit nicht enthalten sind die anfallenden Polizeidienstleistungen.
Der europäische Fussballverband wird am 25. Januar 2023 entscheiden, wo die Euro 2025 stattfinden wird.
Euro-Spiele fanden 2008 im Letzigrund statt
Erhält die Schweiz den Zuschlag, sind als Austragungsorte neben Zürich auch Basel, Bern, Genf, Lausanne, Sitten, Thun, Luzern und St. Gallen vorgesehen.
Bereits 2008 fanden im Letzigrund Euro-Spiele statt. Für den Sportanlass der Männer warf die Stadt 29,3 Millionen Franken auf.