Das Zürcher Verwaltungsgericht hat einmal mehr einen Corona-Massnahmengegner abblitzen lassen.
Verwaltungsgericht Zürcher
Schild am Verwaltungsgericht in Zürich. (Symbolbild) - keystone

Dieses mal handelte es sich um einen Hortbetreuer einer Primarschule.

Als er sich weigerte, eine Maske zu tragen und sich testen zu lassen, wurde er per sofort entlassen. Das Gericht findet dies zulässig.

Der Mann hatte der Primarschulpflege im Herbst 2021 mitgeteilt, dass er weder bereit sei, eine Maske zu tragen, noch wolle er sich regelmässig testen lassen.

Weil er auch nach Gesprächen daran festhielt, entschied sich die Schule, ihn vor die Tür zu setzen.

Das Verwaltungsgericht bestätigte den Entschluss der Schule

Der Hortbetreuer zog vor das Verwaltungsgericht, das die Haltung der Schule aber teilt, wie aus dem am Mittwoch, 18. Januar 2023, publizierten Urteil hervorgeht.

Die Schule sei verpflichtet gewesen, nur Angestellte arbeiten zu lassen, welche die Vorschriften einhalten würden.

Angesichts der Uneinsichtigkeit des Hortbetreuers sei es der Schule auch nicht zumutbar gewesen, die ordentliche Kündigungsfrist abzuwarten. Er habe seine sofortige Entlassung «vorsätzlich herbeigeführt».

Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig. Der Hortbetreuer kann ihn noch ans Bundesgericht weiterziehen.

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