Die Zürcher Stadtpolizei hat den Klima-Sitzstreik vom Freitag nicht geduldet. Die rund 200 Demonstrantinnen und Demonstranten wurden weggewiesen.
Klimajugend Hauptbahnhof Zürich - Drone Air Media

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund um die Welt fanden an diesem Freitag Klima-Demonstrationen statt.
  • Die Kantonspolizei Zürich hat diese wie angekündigt aufgelöst.
  • Rund 200 Demonstrantinnen und Demonstranten wurden weggewiesen.
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Die Zürcher Stadtpolizei hat den Klima-Sitzstreik vom Freitag wie angekündigt nicht geduldet. Die rund 200 Demonstrantinnen und Demonstranten, die sich auf dem Sechseläutenplatz versammelt hatten, wurden weggewiesen. Zu Ausschreitungen kam es aber nicht.

Kaum hatte der Sitzstreik auf dem Sechseläutenplatz begonnen, rückten auch schon die Stadtpolizisten an. Sie wiesen die Demonstranten-Grüppchen an, den Platz zu verlassen. Innert Kürze war der Sitzstreik damit beendet.

Maximal 15 Personen erlaubt

Der Klima-Sitzstreik fand zeitgleich in mehreren Städten statt. Zürich war jedoch die einzige, die keine Bewilligung dafür erteilt hatte. Die Stadt begründete dies damit, dass die Veranstalter von drei Sitzstreik-Anlässen mit je bis zu 100 Teilnehmern geschrieben hätten.

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Rund um die Welt fanden diesen Freitag wieder Demonstrationen fürs Klima statt. - EPA

Die kantonale Covid-Verordnung erlaube aber nur politische Veranstaltungen und Demonstrationen mit maximal 15 Teilnehmern.

Länger sitzenbleiben durften die Demonstranten in Winterthur. Dort setzten sich rund hundert Klima-Streikende in die Steinberggasse, um für einen besseren Klimaschutz zu demonstrieren. Die Teilnehmenden waren in kleinen Grüppchen verteilt oder sassen alleine. Die Maskenpflicht wurde eingehalten.

Keine Verkehrsbehinderungen

Die Polizei war zwar mit einem Dialog-Team vor Ort. Weil der Anlass in Winterthur aber bewilligt war, hielt sie sich zurück. Zu Verkehrsbehinderungen kam es durch den Sitzstreik nicht, weil die Steinberggasse ohnehin autofrei ist.

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