Wie die Stadt Zürich mitteilt, bedarf das Atelier Hermann Haller einer Instandsetzung und bleibt infolgedessen bis Sommer 2025 geschlossen.
Das Kunsthaus der Stadt Zürich.
Das Kunsthaus der Stadt Zürich. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Das Atelier Hermann Haller, eines der seltenen europäischen Zeugnisse der Bauhaus-Architektur in Holz, entstand 1932 nach dem Entwurf von Hermann Haller (1880 bis 1950) unter Mitwirkung des damaligen Stadtbaumeisters Hermann Herter.

Es befindet sich im Inventar der kommunalen Denkmalpflege und beherbergt bedeutende Teile des künstlerischen Nachlasses von Hermann Haller.

Das Atelier und der künstlerische Nachlass gingen 1982 durch eine Schenkung an die Stadt Zürich über.

Mit der Schenkung ist die Auflage verbunden, den Nachlass öffentlich zugänglich zu machen.

Das Atelier bietet Einblicke in das Schaffen des Künstlers

In den Sommermonaten ist das Atelier jeweils geöffnet und bietet einen Einblick in das Schaffen des einst berühmtesten Schweizer Plastikers.

Im authentischen Ambiente wird sein Werk umfassend präsentiert.

Dieses reicht von Skizzen über unzählige Studien und Kleinplastiken bis zu den Gipsmodellen für die grossformatigen, in Bronze gegossenen Figuren.

In den vergangenen Jahren wurde Hallers Werk jeweils mit Werken zeitgenössischer Kunstschaffender in einen Dialog gesetzt.

Instandsetzung von 2024 bis 2025

Das Gebäude ist in einem Zustand, der Instandhaltungsarbeiten notwendig macht, um das architektonische Erbe zu sichern und den Erhalt der dort befindlichen Kunstwerke Hermann Hallers zu gewährleisten.

Vorgesehen sind in erster Linie Massnahmen an den Fundamenten sowie vereinzelt an Dach, Fassade und Fenster.

Die einzigartige Ausstrahlung des denkmalgeschützten Atelier Haller soll erhalten bleiben.

Die Instandsetzung wird vom Amt für Hochbauten Stadt Zürich als Bauherrenvertretung durchgeführt.

Wiedereröffnung im Sommer 2025

Die Bauarbeiten beginnen im Frühling 2024 und dauern rund ein Jahr.

Das Atelier Hermann Haller bleibt infolgedessen für die Saisons 2023 und 2024 geschlossen.

Die Wiedereröffnung des Ausstellungsbetriebs ist für Sommer 2025 geplant.

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