Die Corona-Pandemie hat das zuvor rasante Bevölkerungswachstum in der Stadt Zürich bereits im vergangenen Jahr gestoppt.
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Blick auf die Stadt Zürich. - Keystone

Die Corona-Pandemie hat das zuvor rasante Bevölkerungswachstum in der Stadt Zürich bereits im vergangenen Jahr gestoppt. Auch im ersten Halbjahr 2021 ist die Bevölkerungszahl nicht gestiegen.

Per Ende Juni wohnten 434'369 Personen in der Stadt Zürich, wie Statistik Stadt Zürich am Donnerstag mitteilte. Das sind 367 Personen weniger als Ende Dezember vergangenen Jahres.

Auch verglichen mit Dezember 2019, also vor Beginn der Corona-Pandemie, fand kaum ein Bevölkerungswachstum statt. Ende Juni 2021 wohnten lediglich 361 Personen mehr in der Stadt als Ende 2019.

Ein wesentlicher Grund für die Entwicklung ist laut der Mitteilung, dass auch in der ersten Jahreshälfte 2021 deutlich weniger Leute nach Zürich gezogen sind als im selben Zeitraum 2019. Dies zeigte sich sowohl bei den Jahresaufenthalterinnen und Jahresaufenthalter (-14 Prozent) als auch bei den Schweizerinnen und Schweizern (-13 Prozent).

Die Zahl der Wegzüge hingegen ist mit minus 5 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 nicht so stark gesunken.

Positiv war hingegen der so genannte natürliche Saldo, also die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen. Im ersten Halbjahr 2021 wurden 2666 Kinder geboren, ungefähr gleichviel wie in den ersten Halbjahren 2020 und 2019. Einen Corona-Babyboom gab es somit nicht in der Stadt Zürich.

Die Zahl der Todesfälle im ersten Halbjahr 2021 ist mit 1597 leicht geringen ausgefallen als in den Halbjahren 2020 und 2019.

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