

Zug sucht Standorte für neue Deponien

Die Abfallplanung habe gezeigt, dass spätestens 2027 zusätzliche Lagerorte für unverschmutzten Aushub geschaffen werden müssten, teilte die Zuger Baudirektion mit. Um potentielle neue Standorte für Deponien zu suchen und zu beurteilen, habe sie einen standardisierten Kriterienkatalog geschaffen.
Behörden und Private können mit einem Meldeblatt dem Amt für Umwelt (AFU) Vorschläge für Deponiestandorte einreichen. Auf einer Karte sind bereits die Gebiete aufgeführt, in denen keine Deponien möglich sind, also etwa Bauzonen oder Naturschutzgebiete.
Die Vorschläge für neue Deponiestandorte werden dann von der Behörde auf ihre Eignung geprüft. So müssen sie ein minimales Deponievolumen von 500'000 Kubikmeter haben. Letztlich wird der Kantonsrat die neuen Deponiestandorte im Richtplan festlegen müssen.