Wie die Stadt Zug meldet, wurde die Kunstschaffende Linda Voorwinde für das Atelierstipendium vom 1. März bis 30. Mai 2024 von der Kulturkommission gewählt.
Die Altstadt in Zug.
Die Altstadt in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Die Stadt Zug und die Mitgliedsstädte der Städtekonferenz Kultur (SKK) betreiben gemeinsam ein Atelierhaus in Genua (Italien) und stellen es Schweizer Kulturschaffenden für jeweils drei Monate zur Verfügung.

Die Möglichkeit zur Bewerbung erhielten professionelle Kunstschaffende, Kulturvermittelnde und Kulturveranstaltende aller Bereiche.

Zug ist seit vier Jahren Lebens- und Arbeitsort

Linda Voorwinde, geboren 1986 in Rotterdam, lebt und arbeitet seit bald vier Jahren in Zug.

Nebst ihrem Bachelor-Abschluss in Fine Arts in Rotterdam absolvierte die Kunstschaffende Masterprogramme, einerseits im Bereich von multidisziplinären und zeitgenössischen künstlerischen Praktiken an der Genfer Hochschule für Kunst und Design (HEAD), andererseits studierte sie visuelle Künste an der Ecal, Hochschule für Kunst und Design, in Lausanne und zeitgenössische Fotografie an der Universität der Künste in Berlin.

Ausstellungen ihrer Arbeiten im In- und Ausland

Mitunter prägten Residenzen in Marseille, Mexiko City und Piracanga Voorwindes künstlerisches Schaffen, welches von Zeichnung, Malerei, Fotografie, Print und Collage bis zu filmischen, installativen und performativen Settings reicht.

Ausgestellt waren und sind ihre Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland seit 2013 bis 2023.

Sie organisiert überdies die monatlichen Frauentreffen im «Frauenraum» der Jugendanimation in Zug sowie Aktivitäten für Frauen, wie zum Beispiel das «Frauenkino».

Atelieraufenthalt in Genua

Die Kulturkommission schätzt Voorwindes charakteristische, symbolgeladene künstlerische Sprache, in der ihre Reflexion hinsichtlich gesellschaftsrelevanter Themen erkennbar ist.

In ihrer Auseinandersetzung mit dem Kulturleben und der Infrastruktur der Stadt Genua möchte die Künstlerin den Bereich des Printmediums in Verbindung mit ihrer emotionalen ästhetischen Wahrnehmung der städtischen Umgebung näher untersuchen.

Die Kulturkommission ist überzeugt, dass der Aufenthalt für Linda Voorwinde das Potenzial bietet, um ihr künstlerisches Schaffen in dieser Hinsicht zu vertiefen.

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