Drei Zuger Künstlerinnen waren zwischen 2017 und 2019 in Kairo und präsentieren in der Ausstellung «is-maA - The Sound of Cairo» ihre Schätze.
Führung mit Jacomella in der Shedhalle Zug. - Stadt Zug
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Die Kunstausstellung «is-maA – The Sound of Cairo» von Patricia Jacomella und Antonia Bisig ist ein interdisziplinäres und multimediales Projekt, das kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten untersucht. Im Rahmen der Ausstellung finden Konzerte, Lesungen und Diskussionen zu wichtigen Themen sowie eine partizipative Performance statt.

Die beiden Künstlerinnen haben bereits in Kairo die Zusammenarbeit mit der Musikerin Patricia Draeger und «Ala Fekra» gesucht. «Ala Fekra» ist ein Musikprojekt mit Schweizer und ägyptischen Musikern, das von Patricia Draeger, Musikerin, Stipendiantin des Ateliers in Kairo 2016 und Gewinnerin des Zuger Werkjahres 2018, ins Leben gerufen wurde.

Ein Ort für Begegnungen und interkulturellen Austausch

In der Shedhalle zeigt der ägyptische Schriftsteller und Künstler Ashraf Ibrahim seine Video-Animation zu Stücken von «Ala Fekra». Das Anliegen der Kunstschaffenden ist, bei diesen partizipativen und Vermittlungsprojekten einen Ort für Begegnungen und interkulturellen Austausch zu schaffen.

Die für diese Ausstellung geschaffenen Werke von Patricia Jacomella und Antonia Bisig gründen auf Erfahrungen der Künstlerinnen in der ägyptischen Hauptstadt und auf ihren Begegnungen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Metropole. Sie resultieren aus der Beschäftigung mit kulturellen Errungenschaften Ägyptens als auch aus der Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen.

Die Arbeiten konzentrieren sich auf den öffentlichen Bereich, nehmen das Alltagsleben auch mit seinen in Erscheinung tretenden Gegensätzen in den Blick und stellen globale Einflüsse zur Diskussion.

Inspirierende Atelieraufenthalte in Kairo

Die Kulturkommission der Stadt Zug hat das Atelierstipendium der Städtekonferenz Kultur (SKK) 2016 an die Musikerin Patricia Draeger vergeben. Vom 30. Oktober 2016 bis 6. Februar 2017 lebte und arbeitete sie in Kairo.

Es war nicht ihr erstes Mal in Kairo, aber sie ist immer wieder fasziniert von dieser andersartigen Musik, den Klängen und Gerüchen, dieser Mischung aus Orient und Okzident.

2019 erhielt die Künstlerin Antonia Bisig das Atelierstipendium. Sie hielt sich vom 1. Februar bis 31. Juli 2019 in Kairo auf und hat unter anderem ein künstlerisches Tagebuch geschaffen, aus dem sie am 12. und 14. März vorliest. Ihr Fokus lag auf den Begegnungen und dem Austausch mit den Menschen und ihren Lebensverhältnissen.

Patricia Jacomella hat 2019 für einen Monat in Kairo künstlerisch gearbeitet und bei dieser Gelegenheit Antonia Bisig besucht. Sie ist eine Schweizer Malerin, Fashion Designerin und Installationskünstlerin, die für ihre wertkritischen Installationen und Performances bekannt ist.

In Ägypten entstand mit Antonia Bisig und Patricia Draeger die Idee für ein gemeinsames Kunst- und Musikprojekt «is-maA – The Sound of Cairo».

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