In der sechsten Runde der NLA gastiert Zug United beim UHC Thun am Sonntag, 10. Oktober 2021 um 17 Uhr, die einen denkbar schlechten Saisonstart erwischten.
UHC Thun vs Zug United - Hans Mischler
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Auswärtsspiele beim UHC Thun gelten gemeinhin als unangenehm und gehören nicht zu den beliebtesten Destinationen in der NLA. Zum einen spielen die Berner Oberländer als einzige auf einem Parkettboden und geniessen damit einen doppelten Heimvorteil.

Zum anderen, und vor allem, sind die Thuner höchst unbequeme Gegner. Mit einer nie ermüdenden Leidenschaft haben sie ihren Widersachern wiederholt und gerne vor dem eigenen Anhang in der MUR-Halle Punkte abgerungen.

Die Heimstärke manifestiert sich auch in dieser Saison: Zwar stehen die Berner noch immer ohne Zähler da, doch waren die beiden Heimspiele gegen Sarnen und im Besonderen Uster enge Partien, die auch gut auf die Seite des UHC Thun hätten kippen können.

Konterstärke und Effizienz

Wie unangenehm die Thuner zu spielen sind, erfuhren die Zuger Anfang August 2021 in einem Vorbereitungsspiel. 6:2 siegten damals die Berner Oberländer und bewiesen vor allem Konterstärke und Effizienz.

Diese benötigt das Team des neuen Trainer Simon von Gunten, denn auf diese Saison verlor es seinen tschechischen Topskorer David Simek. An seiner Stelle kam der smarte Spielmacher Jan Rehor zurück, doch liefert er eher die finale Vorlage als selbst abzuschliessen.

Die Lücke, die der Rücktritt von Sven Körner im Tor hinterliess, schlossen die Thuner mit der Verpflichtung des Tschechen Jan Eckhardt am Tag vor dem Saisonstart. Der 23-jährige Hüne spielte in der letzten Saison bei Höllviken in der höchsten schwedischen Liga.

Verletzungsbedingte Ausfälle

Die Zuger starteten besser als Thun in die Saison und überraschten vor allem in der ersten Runde mit dem Sieg bei Alligator Malans. Zuletzt mussten die Zentralschweizer aber zwei Dämpfer in Form von zwei Niederlagen hinnehmen.

Dazu kamen verletzungsbedingte Ausfälle von Manuel Staub, Tim Mock und Oliver Bäcklin – neben den langzeitverletzten Alexander Larsson, Nik Odermatt und Valentin Egli. Will Zug United den Anschluss an die Spitzengruppe halten, muss es drei Punkte aus dem Berner Oberland mtinehmen.

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