

Zofingen investiert in die Abwasserinfrastruktur

Zofingen lässt bereits bei fünf Brunnen in der Altstadt das Wasser versickern, statt dieses der Kanalisation zuzuführen, und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Die Idee dahinter ist, dass das saubere Brunnenwasser nicht mehr in die Kanalisation geleitet und dort unnötigerweise und teuer gereinigt wird.
Stattdessen soll es insbesondere in Trockenperioden den grossen Bäumen in der Altstadt nützen und dem Grundwasser zugeführt werden. Für 2022 sind Versickerungsschächte bei den Brunnen der Schifflände und der Oberen Promenade geplant. Dank der neuen Schächte lassen sich jährlich rund 6000 Franken an Kanalisationsgebühren einsparen.
Geplante Sanierungen der Kanalisation
Zudem stehen im Mühlethal im Gebiet Wannenrain und Oeltrotte 19 Renovierungen respektive Reparaturen von Kanalisationsleitungen an. Weitere Arbeiten sind beim Anschluss des Jurawegs an die Mühlethalstrasse und bei der Nüchternstrasse vorgesehen.
Die StWZ Energie AG saniert zudem Werkleitungen im Eisengrubenweg. Die Stadt nimmt diese Arbeiten zum Anlass, einen Teil der Strassenfläche zurückzubauen und mit Bäumen zu begrünen. Im Lauf des Projekts werden auch die Kanalisationsschächte und die Strassenentwässerung angepasst.
Bewilligt der Einwohnerrat im Juni die beiden Kredite für die Arbeiten an der Abwasserinfrastruktur von insgesamt 397'000 Franken, erfolgt die Umsetzung gemäss aktueller Planung in den Jahren 2022 und 2023.