Wie die Gemeinde Zofingen mitteilt, findet 2022 in Zofingen erstmals nur noch eine Ortsbürgergemeindeversammlung statt – bisher waren es zwei pro Jahr.
Das Kunsthaus der Stadt Zofingen.
Das Kunsthaus der Stadt Zofingen. - Nau.ch / Werner Rolli
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Der Stadtrat und die Arbeitsgruppe «Ortsbürger 2012» haben in den vergangenen Jahren verschiedene Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation der Ortsbürgergemeinde eruiert und umgesetzt. Als letzte Massnahme soll nun per 1. Januar 2023 der historische Buchbestand der Ortsbürgergemeinde an die Einwohnergemeinde übertragen werden.

Der Buchbestand befindet sich schon seit mehreren Jahren in der Stadtbibliothek der Einwohnergemeinde und wird von ihr gepflegt. Im Sommer 2022 wird die Arbeitsgruppe «Ortsbürger 2012» nach rund zehn Jahren aufgelöst.

In seinem abschliessenden Bericht schreibt der Präsident der Arbeitsgruppe, Christoph Mauch: «Das Ziel ist erreicht. Die Finanzen der Ortsbürgergemeinde Zofingen sind langfristig gesichert.»

Unterstützung vom ehemaligen Stadtammann

Der ehemalige Stadtammann Hans-Ruedi Hottiger hat die Arbeitsgruppe in den letzten zehn Jahren wohlwollend und tatkräftig unterstützt. Er hat sich stark für die Belange der Ortsbürgergemeinde engagiert und zusammen mit der Arbeitsgruppe «Ortsbürger 2012» die finanzielle Situation massgeblich und nachhaltig verbessert.

Seine grossen Verdienste möchte die Ortsbürgergemeinde mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts würdigen und verdanken. Im Weiteren ist vorgesehen, dass auch den beiden langjährigen Konservatoren des Museums, Max Ambühl und Urs Siegrist, als Anerkennung für ihre grossen Leistungen und ihr Wirken für die Öffentlichkeit das Ehrenbürgerrecht verliehen wird.

Rechnung 2021

Aus der Erfolgsrechnung resultiert ein Ertragsüberschuss von 77'007 Franken. Das Ergebnis ist damit um 76'567 Franken besser ausgefallen als budgetiert. Auch die Selbstfinanzierung ist mit 82'226 Franken (Budget – 26'630 Franken) deutlich besser ausgefallen als erwartet. Da keine Investitionen getätigt wurden, entspricht das Finanzierungsergebnis der Selbstfinanzierung.

Das Ergebnis der Jahresrechnung 2021 ist insbesondere durch den tieferen Sachaufwand, welcher erneut dank eines haushälterischen Umgangs mit den Mitteln klar unter Budget blieb, besser ausgefallen als erwartet. Sämtliche Funktionen innerhalb der Erfolgsrechnung haben besser abgeschlossen als budgetiert.

Die geplanten Mehrerträge durch die Erhöhung der Pachtzinsen Reuten konnten generiert werden. Ebenso wurde die geplante Auslastung der Wohnungen in der Falkeisenmatte von 80 Prozent erreicht. Trotz Corona-Pandemie konnten sowohl die Sommer- als auch die Wintergemeindeversammlung ordentlich durchgeführt werden. Lediglich der Waldgang musste erneut abgesagt werden.

Budget 2023

Im Budget 2023 der Erfolgsrechnung resultiert ein Ertragsüberschuss von 15'566 Franken. Im Vergleich zum Ergebnis des Budgets 2022 entspricht dies einer Verbesserung von 7759 Franken. Im Budget 2023 sind keine Investitionen geplant.

2023 können nachhaltige Mehreinnahmen durch die Erhöhung von Pachtzinsen generiert werden. Die Pachtzinsen für das Landwirtschaftsland wurden 2021 flächendeckend überprüft und neue Pachtverträge abgeschlossen.

Gesamthaft können dadurch jährliche Zusatzeinnahmen von 8300 Franken generiert werden. Zudem wurden im Jahr 2021 die Baurechts-, Pacht- und Mietverhältnisse auf dem Areal Spitalhof zu besseren Konditionen für die Ortsbürgergemeinde erneuert.

Der interne Zinssatz

Der jährliche Mehrertrag beläuft sich ab dem Jahr 2022 auf rund 5600 Franken. Die Mehrkosten für die neue Museumsleitung können teilweise durch die Verzinsung von zu erwartenden Erbschaften kompensiert werden. Der Nettoaufwand des Museums beläuft sich auf 89'455 Franken gegenüber 83'141 Franken im Budget 2022.

Analog dem Budget 2022 beträgt der interne Zinssatz für die Verzinsung der Fonds- und Legatebestände 0,9 Prozent. Ebenfalls unverändert ist, dass die frei verfügbaren Eigenmittel der Einwohnergemeinde als Darlehen zur Verfügung stehen und auch weiterhin mit 0,2 Prozent verzinst werden.

Im Vergleich zum Ergebnis des Budgets 2022 entspricht dies einer Verbesserung von 7759 Franken. Im Budget 2023 sind keine Investitionen geplant.

Der jährliche Mehrertrag

2023 können nachhaltige Mehreinnahmen durch die Erhöhung von Pachtzinsen generiert werden. Die Pachtzinsen für das Landwirtschaftsland wurden 2021 flächendeckend überprüft und neue Pachtverträge abgeschlossen. Gesamthaft können dadurch jährliche Zusatzeinnahmen von 8300 Franken generiert werden.

Zudem wurden im Jahr 2021 die Baurechts-, Pacht- und Mietverhältnisse auf dem Areal Spitalhof zu besseren Konditionen für die Ortsbürgergemeinde erneuert. Der jährliche Mehrertrag beläuft sich ab dem Jahr 2022 auf rund Franken 5600. Die Mehrkosten für die neue Museumsleitung können teilweise durch die Verzinsung von zu erwartenden Erbschaften kompensiert werden. Der Nettoaufwand des Museums beläuft sich auf 89'455 Franken gegenüber 83'141 Franken im Budget 2022.

Analog dem Budget 2022 beträgt der interne Zinssatz für die Verzinsung der Fonds- und Legatebestände 0,9 Prozent. Ebenfalls unverändert ist, dass die frei verfügbaren Eigenmittel der Einwohnergemeinde als Darlehen zur Verfügung stehen und auch weiterhin mit 0,2 Prozent verzinst werden.

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