

Schneedruckschäden im Villmerger Wald

Der Mitte Januar ergiebig gefallene schwere Nassschnee richtete im Villmerger Wald erhebliche Schäden an. Ganz besonders betroffen ist das Naturwaldreservat.
Es erstreckt sich auf sehr steil abfallendem Gelände. Bis auf eine Höhe von rund 550 m. ü. M., also bis hin zur quer durch den Forst verlaufenden Aspstrasse, mussten sich viele Bäume der Schneelast beugen. Unzählige Äste liegen abgebrochen auf dem Waldboden. Viele Stämme sind zersplittert, umgeknickt oder umgestürzt.
In kurzen Abständen verunmöglichen am Boden liegende mächtige Stämme oder schwere Äste auf Wald- und Wanderwegen das Durchkommen. Die Feuerstellen Sagiweiher und Weihermatt sind beschädigt und nicht zugänglich. Dies wird noch einige Zeit so bleiben.
Räumung dauert an
Der Forstbetrieb Rietenberg bemüht sich zwar nach Kräften. Zuerst gilt es jedoch, die Waldwege zu den Quellwasserfassungen und zum Reservoir freizubekommen.
Bei den Wanderpfaden handelt es sich teilweise um enge, ruppig ansteigende Hohlwege. Diese Passagen vom schweren Fallholz zu befreien, wo starke Maschinen ihren Dienst verweigern, ist auch für den erfahrenen Forstdienst eine schwierige Aufgabe. Sie erfordert grosse Kraft und höchste Konzentration.
Forstbetrieb und Gemeinderat bitten um Verständnis und Geduld. Die Behörde wird informieren, sobald die betroffenen Wege geräumt und die zerstörten Rastplätze repariert sein werden.