

Marco Ruf: «Der Gotthard wird die grösste Herausforderung»

Marco Ruf ist Mitglied der NPO «22nd Wild Life». Am 11. August startete der 24-Jährige einen Spendenlauf zugunsten der Organisation. «Die Idee hatte ich schon länger im Kopf, zu Beginn noch als persönliche Challenge», erklärt er.
Vor circa zwei Monaten kam er dann auf die Idee, seinen Plan als Spendenlauf durchzuführen. Der Grund für die Route Basel – Chiasso waren einerseits der Gotthard und der Weg über Isone. «Der Gotthard fasziniert mich schon länger – auch aus geschichtlichen Gründen. Und Isone ist ein spezieller Ort, da ich meine RS da gemacht habe.»
Marco Ruf ist gelernter Landwirt und jetzt selbstständig im Maschinenbau tätig. Militärisch hat Ruf die Grenadierrekrutenschule in Isone absolviert. Zu seinen Hobbys zählen Fussball, Wandern und jeglicher Sport – vorzugsweise draussen.

In Luzern geht's aufs Schiff
Der Weg führt Marco Ruf nun also von Basel nach Chiasso. In zwei Tagen hat er bereits 120 Kilometer hinter sich gebracht (von Basel nach Luzern). Dies alles zu Fuss – lediglich den Vierwaldstättersee darf er mit dem Schiff überqueren.
«Heute Nachmittag kann ich mit dem Team Swiss Raw die Seeüberquerung mit ihrem Hochseeboot durchführen. Dies sind vier ehemalige Militärkameraden, die über den Atlantik rudern werden», so Ruf. Bis auf kleinere Wunden verlief der Weg für den 24-Jährigen bislang problemlos.
Unterwegs durfte sich der in der Region Wohlen wohnhafte Ruf schon über einige Reaktionen der Bevölkerung freuen. «Das macht richtig Freude. Auch über die sozialen Medien, hauptsächlich Instagram, bekomme ich viele Nachrichten.»

«22nd Wild Life» – Hilfe für Mensch und Tier
Mit dem Spendenlauf will Ruf auf die Organisation «22nd Wild Life», bei welcher er selbst Mitglied ist, aufmerksam machen. Die Haupttätigkeiten liegen im Tierschutz, der Rettung sowie in der humanitären Hilfe.
«Gestartet in Südafrika wird dort gegen Trophäenjagd und illegales Wildern vorgegangen. Weiter werden den Menschen vor Ort mit medizinischen Mitteln und Kenntnissen geholfen», erklärt Ruf. Zusätzlich bekommen die Tierrettung bei Buschbränden eine immer wichtigere Bedeutung.
Aber auch in Europa setzt sich die Organisation ein; in den letzten 3 Wochen in Ahrweiler, Deutschland. Da wurden nach den Überschwemmungen beim Aufräumen geholfen, SAR (search and rescue) betrieben sowie Spenden gesammelt und verteilt.
Momentan liegt das Hauptaugenmerk auf der Vorbereitung eines kleinen, mobilen Einsatztrupps. Dieser soll bei Vegetationsfeuern Rettungsaktionen für Mensch und Tier durchführen.

Spendenlauf und Organisation unterstützen
Bis Chiasso liegen noch einige Reisetage vor Marco Ruf. «Die grösste Herausforderung wird der Gotthard – die Höhenmeter auf kurze Distanz und die Klimaveränderung. Ziel ist es in insgesamt zehn Tagen, also nächsten Freitag, in Chiasso einzutreffen.»
Und wie kann man deinen Spendenlauf beziehungsweise die Organisation unterstützen? Informationen dazu gibt es auf Instagram unter «22_rum» sowie «22ndwildlife». Auch kann man sich per WhatsApp oder SMS an 079 910 10 92 direkt bei Marco Ruf melden. Einfach Adresse und Zahlungswunsch (Twint, Paypal, Banküberweisung) angeben.