

In Wohlen AG bleiben Strompreise weitgehend stabil

Seit einigen Monaten tendieren die Preise an den europäischen Strommärkten nach oben, und die AEW Energie AG hat ihre Preise für die Nutzung des vorgelagerten Stromnetzes erhöht. Der ibw ist es jedoch gelungen, diese Kostensteigerungen weitgehend aufzufangen. Zu verdanken ist dies nicht nur einer vorausschauenden Strategie bei der Energiebeschaffung, sondern auch verschiedenen Massnahmen zur Effizienzsteigerung sowie einem allgemeinen Absatzwachstum.
Insgesamt steigen die ibw-Strompreise per 1. Januar 2022 um durchschnittlich 1 Prozent. Ein Privathaushalt mit einem jährlichen Strombezug von 4500 Kilowattstunden zahlt somit im Jahr 10 Franken mehr, dies entspricht 83 Rappen pro Monat. Ein Kleinbetrieb mit einem Jahresbezug von 30 000 Kilowattstunden zahlt pro Monat 5 Franken mehr.
Die Zeit der Tiefstpreise für Erdgas ist vorbei
In den vergangenen Jahren verzeichneten die Erdgaspreise weltweit historische Tiefststände. Entsprechend musste seit einiger Zeit mit einer Korrektur gerechnet werden. Dieser Moment ist nun eingetroffen. An den internationalen Energiemärkten werden seit Längerem wieder steigende Preise beobachtet.
Verantwortlich dafür sind unter anderem die Nachwirkungen der überdurchschnittlich langen Kältephase im ersten Halbjahr 2021 sowie eine anhaltend hohe Nachfrage – vor allem aus Asien –, so dass die Lagerbestände nach wie vor sehr tief sind. Ausserdem wird Gas in vielen Ländern wieder vermehrt zur Stromproduktion eingesetzt.
Die Vorlieferantin der ibw, die Gasverbund Mittelland AG, sah sich deshalb gezwungen, ihre Preise für Erdgas markant zu erhöhen. Die ibw gibt diese Preisanpassung weiter. Per 1. Oktober 2021 steigen die ibw-Arbeitspreise für Erdgas um 2,7 Rappen pro Kilowattstunde. Für ein Einfamilienhaus mit einem jährlichen Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden steigen die monatlichen Erdgaskosten um 48.50 Franken. Dies entspricht einer Erhöhung um 29,5 Prozent.
Die ibw-Energieberatung bietet Angebote zur Reduzierung des Energieverbrauchs an
Kundinnen und Kunden, die ihren Energieverbrauch reduzieren möchten, bietet die ibw eine kompetente Energieberatung an. Das Angebot ist modular aufgebaut und deckt von der Basisberatung bis hin zur Begleitung eines Sanierungsprojekts alle Bedürfnisse ab. Bei einigen Beratungsmodulen profitieren ibw-Kundinnen und -Kunden zudem von einem Rabatt von jährlich 150 Franken.
Mit «cleverStrom» lanciert die ibw zudem ein neues, innovatives Angebot. Kernidee von «clever- Strom» ist es, die schwankende Stromproduktion aus Solaranlagen stets mit dem aktuellen Verbrauch in Einklang zu bringen – und, wenn nötig, zusätzlichen Strom aus Schweizer Wasser- kraft zu beziehen.
Dank einer innovativen IT-Lösung der aliunid AG, an der die ibw seit 2019 beteiligt ist, geschieht dies alles in Echtzeit. Mit «cleverStrom» können ibw-Kundinnen und -Kunden somit ihren CO2-Fussabdruck wesentlich reduzieren – und sie haben erst noch stets und in Echtzeit volle Transparenz über ihren Stromverbrauch.