Aargauer Regierungsrat: Klimaschutz als Entwicklungsschwerpunkt

Der Aargauer Regierungsrat will einen Entwicklungsschwerpunkt «Klimaschutz und Klimaanpassung» schaffen. Er erklärt sich bereit, die entsprechende Motion der GLP-Grossratsfraktion umzusetzen. Der Schwerpunkt soll im Aufgaben- und Finanzplan verankert werden, wie der Regierungsrat in seiner Stellungnahme vom Freitag zur Motion festhält. Es bestehe ein Handlungsbedarf beim Klimaschutz sowie bei der Koordination der Klimaanpassungs- und Klimaschutzmassnahmen. Der Regierungsrat will vor allem prüfen, inwieweit die kantonalen Konzepte wie die Energiestrategie, die Immobilienstrategie oder die Mobilitätsstrategie vor dem Hintergrund des Klimawandels zu ergänzen seien. Weiter solle eine kantonale Klimastrategie entwickelt und umgesetzt werden. Die Umsetzung der Motion habe Auswirkungen auf die Aufgaben- und Finanzplanung, schreibt der Regierungsrrat. Die inhaltlichen und finanziellen Auswirkungen seien direkt abhängig von den angedachten Massnahmen. Der Grosse Rat wird entscheiden, ob die Motion überwiesen wird und der Regierungsrat eine neue Aufgabe fasst. Das Schweizer Volk habe 2017 die Energiestrategie 2050 angenommen, heisst es der Stellungnahme. Die Schweiz habe das Pariser Abkommen zur Eindämmung des Klimawandels unterschrieben und ratifiziert. Somit sei der Ausstoss von CO2 «rasch und deutlich zu senken».