Die SVP Winterthur bedauert, dass die Zentrumsschliessung Neuhegi-Grüze nicht weiterverfolgt wird. Der Entscheid allerdings sei nachvollziehbar.
Der Eulachpark in Neuhegi im Stadtkreis Oberwinterthur.
Der Eulachpark in Neuhegi im Stadtkreis Oberwinterthur. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die SVP Winterthur bedauert, dass die Zentrumsschliessung Neuhegi-Grüze nicht weiterverfolgt wird. Damit wird eine wichtige Chance zur Verbesserung der verkehrlichen Erschliessung und zur Förderung des Gewerbestandorts verpasst – eine Chance, die so nicht kompensierbar sein wird.

Der Entscheid ist angesichts der voraussichtlichen Kosten einigermassen nachvollziehbar.

Unverständlich ist aber, dass sowohl die städtische Bauvorsteherin als auch die kantonale Volkswirtschaftsdirektorin von einer jetzt nötigen «Gesamtschau» und vom «Ziel einer verbesserten Erreichbarkeit» reden, aber für die Arbeiten daran nicht einmal einen Zeitrahmen nennen.

Verschwindet das von links bekämpfte Thema politisch opportun in der Schublade des Baudepartementes?

«Es bleibt spannend»

Stadtparlamentarier Philipp Angele sagt dazu: «Es bleibt spannend, was der Kanton und die Stadt Winterthur nun als Mobilitätsvorschlag ausarbeiten. Aktuell ist das Gebiet Neuhegi-Grüze bei Investoren weiterhin unbeliebt – insbesondere, weil Gewerbeflächen aufgrund der schwierigen Verkehrserschliessung nicht wirtschaftlich betrieben werden können. Zudem ist störend, dass die Stadtverwaltung erst jetzt mit den Arbeiten beginnen will. Das Verkehrschaos bleibt uns so noch lange erhalten!»

Die SVP fordert von Stadt und Kanton bald realistische Alternativen, die den Gewerbestandort stärken und der Bevölkerung vor Ort helfen.

Die Erstellung von Wohn- und Gewerbebauten und die Ansiedlung von Arbeitsplätzen muss sich wieder lohnen.

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