Vier Tage nach dem eminent wichtigen Erfolg gegen die Unihockey Tigers Langnau steht für den HC Rychenberg am Mittwoch das nächste Sechspunktespiel auf dem Programm.
Floorball Köniz
Unihockey (Symbolbild). - Keystone
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Als Tabellenachter trifft er in der 14. Runde auswärts auf den neunten Uster und damit auf seinen ersten Verfolger unter dem Strich. Dank des eigenen Sieges gegen Langnau und der gleichzeitigen Niederlage der Zürcher Oberländer in Köniz ist der Vorsprung am vergangenen Wochenende auf vier Punkte angewachsen.

Bei einem weiteren Erfolg könnte der HCR eine womöglich wegweisende Zäsur schaffen, bei einer Niederlage sässe ihm Uster wieder gehörig im Nacken. Die Besonderheit der 14. Runde ist, dass alle Teams auf einen Gegner stossen, dem sie in dieser Saison noch nie begegnet sind, obwohl bereits die Rückrunde am Laufen ist.

Letztmals auf Uster getroffen war der HCR Mitte August bei einem Vorbereitungsspiel. Damals setzte sich das Team von Philipp Krebs mit 5:1 durch.

Rückschlüsse lassen sich daraus freilich keine mehr ziehen: «Jene Begegnung ist weit weg», erklärt der Trainer, «erst recht da beide Mannschaften zu jenem frühen Zeitpunkt noch nirgends waren.»

Ein weiterer defensiv starker Gegner

Ein Blick auf die Tabelle verrät aber, wo Usters Stärken liegen. Mit 69 Gegentoren ist die Mannschaft des Finnen Mika Heinonen defensiv die Nummer 6 der Liga, selbst noch nach dem missratenen Startdrittel und den neun Gegentoren vom letzten Spieltag.

Krebs betont denn auch, dass «Uster eine defensiv gute Mannschaft ist. Es wird nicht einfach sein, gegen sie zu spielen». Darauf lassen die wiederholt knappen Resultate gegen die Besten der Liga schliessen: Gegen GC und Malans verlor Uster mit nur einem Tor Differenz und auch gegen Wiler hielt es bis in die Schlussphase hinein mit.

Gegen schwächer eingestufte Konkurrenz bekundete das Team um den Schweden Joel Kanebjörk hingegen wiederholt Schwierigkeiten. Krebs weiss nur zu gut: «Uster ist der nächste sehr starke Gegner, der nächste Gegner, der zu diesem ganz breiten Mittelfeld von Platz 10 bis weit hinauf in der Tabelle gehört. Gegen diese braucht es viel, um sie schlagen zu können. Es gibt ein paar Dinge, die wir sehr konsequent werden machen müssen, wollen wir dieses Match gewinnen.»

Was er konkret anspricht, verrät der Trainer nicht. Die Spiele gegen Langnau und in Zug lassen jedoch ein paar Schlüsse zu: Präzision und eine hohe Pace im Angriffsspiel sowie der unbedingte Wille zur Penetration werden vonnöten sein.

Einen Einfluss auf den Ausgang dieses Zürcher Derbys könnte auch haben, dass es an einem Mittwoch ausgetragen wird. Die Spieler sind es sich nicht gewohnt, unter der Woche anzutreten, gibt es dies in jeder Saison doch meistens nur einmal, dazu ein weiteres Mal in den Playoffs.

«Ich bin gespannt, wie sich das auswirken wird», erklärt Krebs. In der Vergangenheit hatte der HCR nicht eben gute Erfahrungen mit Partien an Werktagen gemacht, doch das muss nichts heissen.

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