

Auch STV Willisau Herren 1 gewinnen gegen Handball Emmen

Genau 19 Wochen ist es her seit dem letzten Ernstkampf der ersten Herrenmannschaft des STV Willisau, damals noch in der Saison 2021/22. Im ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison wollte man an den Leistungen anknüpfen, welche man jeweils in Trainingsspielen und dem Trainingslager gezeigt hatte, und beweisen, dass die Vorbereitungsphase optimal genutzt wurde.
Nach einem Abtasten der beiden Mannschaften zeigten die Willisauer ihr volles Potenzial vor der Pause und führten zum Seitenwechsel mit sieben Toren. Im zweiten Durchgang flachte die Partie aus Sicht der Hinterländer etwas ab. Schlussendlich resultierte dennoch ein klarer Auswärtssieg zum Meisterschaftsauftakt.
Mit Handball Emmen traf das Fanionteam auf keinen unbekannten Gegner. Bereits diverse Testspiele hatte man gegen diese Mannschaft bereits bestritten. Die Spielweise des Gegners sollte also keine unbekannte für das Fanionteam sein.
Nach anfänglichem Abtasten legt das Fanionteam richtig los
Trotz alldem sollten die Hinterländer sich auf ihr eigenes Spiel konzentrieren, mit Tempohandball den Gegner zur Verzweiflung bringen und durch eine aggressive und kompakte Deckung die Wurfchancen bereits früh unterbunden werden.
Die Vorgaben des Cheftrainers konnten in der Startphase der Partie noch nicht umgesetzt werden. Zwar führen die Gäste aus dem Hinterland immer mit wenigen Toren, konnten sich aber nie wirklich absetzen. Grund dafür waren sicherlich auch die zahlreichen Zwei-Minuten-Strafen, welche sich das Fanionteam zuzuschreiben hatte.
Ab der 24. Spielminute (13:13) zeigten die Grafenstädter das, was Arno Huber an der Seitenlinie von seiner Mannschaft forderte. In sieben Abschlussversuchen fand der Ball immer den Weg in das gegnerische Tor. Die Deckung hatte sich nun gefunden und stand solide und kompakt. Falls doch ein Ball auf das Tor der Willisauer flog, parierte Schlussmann Sandrin Roos diesen.
Auch dank ihm führte das Fanionteam mit einem Sieben-Tore-Vorsprung zur Pause. In der kurzen Verschnaufpause wurden die ersten 30. Spielminuten analysiert. Trainer Arno Huber sah den Vorteil der Hinterländer klar im Tempo. Mit konsequentem Laufen in die Nahtstellen der gegnerischen Verteidigung sollten weitere freie Abschlüsse zustande kommen.
Die ersten zwei Punkte zum Saisonauftakt
Den Spielrhythmus vor der Pause konnte nicht in den zweiten Durchgang mitgenommen werden. Einzig Torhüter Sandrin Roos machte dort weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Nach dem Spiel stand er bei einer Quote von 45 Prozent (21/47). Dank ihm kam Emmen nie näher als vier Tore an das Fanionteam ran.
Die Torausbeute bei den Gästen flachte mit zunehmender Zeit etwas ab. Technische aber auch vermehrt Wurffehler schlichen sich immer mehr ein. In den letzten zwei Spielminuten bekamen die Zuschauer etwas zu sehen, was im Handball nicht oft der Fall ist. Willisau stand noch mit drei Feldspieler auf dem Platz.
Bekamen während der dreifachen Unterzahl jedoch kein Tor und trafen in der letzten Spielminute sogar nochmals zum Endstand von 26:33. Mit einem Sieg zum Meisterschaftsauftakt geht es für das Fanionteam bereits am Samstag, 17. September 2022, um 20 Uhr mit dem ersten Heimspiel im Hallenbad gegen den BSV RW Sursee weiter.