Wie die Gemeinde Zuzwil berichtet, schliesst die Rechnung mit einem Aufwandüberschuss von 1,047 Millionen Franken ab. Dieser wird durch Eigenkapital abgedeckt.
Blick auf die Gemeinde Zuzwil (SG).
Blick auf die Gemeinde Zuzwil (SG). - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Jahresrechnung 2022 weist bei einem Gesamtaufwand von rund 27,301 Millionen Franken und einem Ertrag von 26,254 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 1'047'474,18 Franken aus.

Das Budget 2022 rechnete mit einem Defizit von 2'350'400 Franken. Dies entspricht einer Besserstellung von rund 1,3 Millionen Franken.

Höhere Einnahmen als angenommen

Die Ausgabenseite entspricht ziemlich genau dem Budget. Auf der Einnahmenseite konnten grössere Erträge verbucht werden als im Budget 2022 angenommen.

Vor allem in den Bereichen «Öffentliche Ordnung und Sicherheit» sowie «Soziale Sicherheit» waren die Einnahmen höher als erwartet.

Das Immobiliengeschäft florierte auch in diesem Jahr, so übertraf der Gebührenertrag aus den Grundbuchgeschäften die Erwartungen deutlich.

Steuereinnahmen über dem Budget

Ausserdem gingen bei den Sozialen Diensten hohe Rückzahlungen von ehemaligen Sozialhilfebezügern ein.

Auch die Steuereinnahmen lagen trotz der Steuerfusssenkung im letzten Jahr von 82 auf 77 Prozent über dem Budget.

Die Steuerabrechnung zeigt, dass die Steuerfusssenkung eine gute Entscheidung war. Die Steuererträge sind im Vergleich mit den effektiven Zahlen des Vorjahrs nur leicht zurückgegangen.

Defizit im Budget 2023

Das Budget 2023 der Erfolgsrechnung geht bei gleichbleibenden Steuersätzen von einem Aufwandüberschuss von 2'372'500 Franken aus.

Geplante Gesamtausgaben in Höhe von knapp 29 Millionen Franken sowie ein Gesamtertrag von rund 26,6 Millionen Franken führen zum prognostizierten Ergebnis.

Das budgetierte Defizit kann durch einen Bezug aus dem freien Eigenkapital gedeckt werden.

Mehraufwand im Bereich Bildung erwartet

Der Steuerfuss bleibt auf dem Vorjahresniveau. Für das kommende Jahr wird mit einem Zuwachs der einfachen Steuer um 4,5 Prozent gerechnet.

Mehraufwände werden vor allem in den Bereichen «Bildung» sowie «Kultur, Sport und Freizeit» erwartet.

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