Die Volksinitiative «Fuss- und Veloweginitiative» fordert einen Rahmenkredit von 8,0 Millionen Franken für Massnahmen zugunsten des Langsamverkehrs.
Veloweg
Eine Velofahrerin auf dem Veloweg. - Keystone
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Die Volksinitiative «Fuss- und Veloweginitiative» fordert einen Rahmenkredit über 8,0 Millionen Franken für die Planung und den Bau eines Fuss- und Velowegnetzes sowie die Verbesserung der Fuss- und Veloweginfrastruktur in der Stadt Wetzikon. Die Massnahmen zu den bereits erfassten Schwachstellen, welche kurz- und mittelfristig zur Umsetzung geplant sind, sollen bis 2028 baulich umgesetzt werden.

Die Initiative bezieht sich dabei auf die im Rahmen des Projekts «Schwachstellen Velonetz» durch diverse Parlamentsmitglieder gesammelten Problemstellen für Velofahrer. Da dabei der Fokus auf die Velofahrer gelegt wurde, sind damals faktisch keine reinen Massnahmen nur zugunsten der Fussgänger erhoben worden.

Zudem ist die Massnahmenliste sehr umfangreich und enthält auch bereits erledigte beziehungsweise hinfällig gewordene Massnahmen. Der Stadtrat hat einen Gegenvorschlag ausgearbeitet, der diese Mängel der Initiative aufnimmt. Deshalb empfiehlt der Stadtrat dem Parlament, die Initiative abzulehnen und den Gegenvorschlag zu unterstützen.

Stadtrat unterstützt Verbesserung der Fuss- und Veloweginfrastruktur in Wetzikon

Der Stadtrat unterstützt das der Volksinitiative zugrundeliegende Begehren, die Fuss- und Radweginfrastruktur innert absehbarer Zeit zu vervollständigen und bekannte Schwachstellen zu beseitigen. Deshalb setzte er sich intensiv mit dem Anliegen auseinander und hat nebst der im Initiativtext erwähnten, städtischen Grundlage «Schwachstellenanalyse Velonetz» zusätzlich den kantonalen «Massnahmenplan Fussverkehr» beigezogen.

«Damit stellt der Stadtrat sicher, dass die Initiative nicht nur die Anliegen der Velofahrer, sondern auch jene der Fussgänger entsprechend berücksichtigt», sagt Pascal Bassu, Stadtrat Tiefbau + Energie. Aufgrund der Auswertung empfiehlt der Stadtrat, den Rahmenkredit von acht auf sechs Millionen Franken zu reduzieren. Damit können sämtliche vorgeschlagenen Massnahmen aus dem Massnahmenplan Fussverkehr und der Schwachstellenanalyse Velonetz im Zeitraum zwischen 2023 und 2028 finanziert werden.

«Mit der Anpassung und der Annahme des Gegenvorschlags kann die Planungssicherheit der teils komplexen und kostenintensiven Bauvorhaben gesichert werden», ergänzt Bassu. Mit den geplanten Massnahmen soll die Attraktivität des Langsamverkehrs erhöht werden, die Bewältigung verschiedener Mobilitätsbedürfnisse nachhaltiger erfolgen und das Verkehrssystem insgesamt effizienter werden.

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