

Die Primarschule Walenbach in Wetzikon soll erweitert werden

Auf dem Areal der Primarschule Walenbach findet der Unterricht von 13 Primarschulklassen und zwei Kindergartenklassen statt.
Das Areal besteht aus drei Gebäuden (Schultrakt A, Turnhalle C und Singsaal D).
Der provisorische Pavillon (Schultrakt B) wurde 2012 als zehnjährige Übergangslösung errichtet.
Bereits heute findet der Unterricht in sehr beengten Räumlichkeiten statt.
Erweiterung der Schulanlage ist notwendig
Gruppenräume fehlen und das Werkenzimmer wurde platzbedingt in das Sekundarschulhaus Walenbach verlegt.
Für die kommenden Jahre weist die Primarschule Walenbach einen grösseren Raumbedarf aus als innerhalb der bestehenden Gebäude zur Verfügung steht.
Eine Erweiterung der Schulanlage ist dringend notwendig.
Zudem muss die Gebäudesubstanz der bestehenden Gebäude saniert werden, damit der Werterhalt langfristig gewährleistet und eine energetische Verbesserung der Gebäudehüllen erreicht werden kann.
Aktuellste energetische Anforderungen werden erfüllt
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde vor rund vier Jahren entschieden, die Bestandsbauten gesamtheitlich zu sanieren und der Mehrbedarf an Klassenzimmern mit einem neuen Erweiterungsbau abzudecken.
Das vorliegende Bauprojekt entspricht einer moderne Schulanlage und ermöglich einen zeitgemässen Unterricht.
Zudem werden die aktuellsten energetischen Anforderungen sowohl an den Neubau als auch an die Bestandsbauten erfüllt.
Bau in zwei Etappen
Das Grundstück der Primarschulanlage Walenbach ist im kommunalen Natur- und Landschaftsinventar als Park- und Gartenanlage.
Die bestehende Umgebung wird hauptsächlich im Bereich des Neubaus und des Pausenplatzes tangiert.
Der Aussenraum entlang des Walenbachs verändert sich lediglich minimal. Alle Massnahmen entsprechen den Vorgaben des Grünraumkonzepts der Stadt Wetzikon.
Die Realisierungsphase erfolgt in zwei Etappen und beginnt mit der Errichtung des Neubaus.
Schultrakt A wird geräumt
Dazu muss vorgängig der bestehende rote Holzpavillon Schultrakt B abgebaut werden.
Sobald der Neubau fertig erstellt ist, wird er als Provisorium für den Schulbetrieb genutzt und maximal ausgelastet.
Anschliessend wird der Schultrakt A geräumt und mit der Sanierung der Bestandsbauten begonnen.
Mit dieser Etappierung kann auf weitere kostspielige Provisorien verzichtet werden.
Multifunktional nutzbare Räumlichkeiten
Die Gesamtsanierung und Erweiterung der Primarschulanlage überzeugt aus pädagogischer wie auch aus baulicher Sicht.
Sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich. Der Neubau orientiert sich an der Struktur des bestehenden Klassentrakts.
Zusammen mit dem Turnhallentrakt bilden die beiden Klassentrakte eine Einheit und sind über gedeckte Aussenkorridore miteinander verbunden.
Die beiden Kindergärten verfügen über einen separaten Zugang, sind aber dennoch intern über die Treppenanlage mit den Tagesstrukturen verbunden.
Schulzimmer verfügen über Bezüge zu angrenzenden Gruppenräumen
In den Obergeschossen bilden die neun Schulräume mit ihren Infrastrukturen drei autarke und gleichfalls miteinander verbundene Einheiten.
Deren Erschliessung erfolgt einzeln über die Treppenanlagen. Die Vorzonen sind multifunktional nutzbar und Teil des pädagogischen Konzepts.
Die Schulzimmer verfügen über direkte Bezüge zu den Begegnungs- und Kommunikationsflächen beziehungsweise zu den angrenzenden Gruppenräumen.
Neben den Arbeitsplätzen entlang der Fensterflächen führen Türen direkt in die vorgelagerten Terrassenzimmer, die ein Mehrwert für die Lernlandschaft erzeugen.
Erste Bauetappe sollte im Herbst 2024 beginnen
Die Umgebung der Schulanlage zeichnet sich aus durch Freiräume und einem offenen Hof, in welchem Grünflächen für Schatten sorgen.
Antrag und Weisung des Baukredits von insgesamt 49'700'000 Franken für die Gesamtsanierung und Erweiterung der Primarschulanlage Walenbach werden dem Parlament zur Beschlussfassung unterbreitet.
Final über den Baukredit entscheidet die Wetziker Stimmbevölkerung an der Urne. Läuft alles nach Plan, sollte die erste Bauetappe im Herbst 2024 beginnen.
Fertigstellung und Inbetriebnahme der finalen Schulanlage ist für 2027 angedacht.