Wie die Gemeinde Seegräben mitteilt, stimmt der Gemeinderat für eine Zentralisierung der Steuersoftware NEST.
Der Gemeinderat. - Symbolbild
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Die aktuelle Version der Steuersoftware «nest2018» wurde in den 1990er-Jahren entwickelt und kommt Ende 2025 an das Einsatzende.

Somit muss bis 2025 eine Ersatzlösung gefunden und zeitgerecht eingeführt werden. Die Gemeinde Seegräben verwendet seit 2004 die Steuersoftware NEST.

Es bestehen nur wenige Alternativen

Zurzeit sind im Kanton Zürich fünf Steuerapplikationen im Einsatz.

Objektiv betrachtet sind jedoch nur zwei Hersteller (Abraxas und NEST) konkurrenzfähig, somit bestehen nur wenige Alternativen.

Bereits 2014/2015 wurden zudem erste Abklärungen zur Zentralisierung (Züri-Central) der Steuersoftware NEST vorgenommen, da durch den zentralen Betrieb umfassende Optimierungsmöglichkeiten und Synergien erwartet werden.

Für das Steueramt Seegräben dürfte Züri-Central vor allem im Bereich Output einen Effizienzschub auslösen.

Tiefere Wartungskosten für die Steuersoftware

Ein Teil der Kostenreduktion resultiert auch aus künftig tieferen Wartungskosten für die Steuersoftware.

Für die Migration und die programmtechnischen Anpassungen sind für die Gemeinde Seegräben als Anteil der Gesamtkosten des Projektes mit rund 73‘000 Franken bis ins Jahr 2028 zu rechnen.

Der Gemeinderat Seegräben erachtet dieses Vorgehen und die zentrale Lösung als sinnvoll und spricht dem Projekt seine Unterstützung aus.

Bei Nicht-Umsetzung sind die Investitionen nicht verloren

Sollte die Zentralisierung nicht erfolgen, sind die vorgesehenen Investitionsbeiträge nicht verloren, da dies nur ein Teil der nötigen Weiterentwicklung der Steuersoftware darstellt.

In dem Fall ist aber mit rund 10 Prozent höheren Umsetzungskosten für die Gemeinde zu rechnen.

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