

Jetzt wird Oberwetzikon aufgehübscht

Synthesebericht und Masterplan zur Aufwertung des Zentrums von Wetzikon liegen vor. Die Ideen und Vorschläge für die Aufwertungsmassnahmen werden in kurz-, mittel- sowie langfristige aufgeteilt. Die ersten kurzfristigen Massnahmen sollen ab Ende Mai 2022 umgesetzt werden, die langfristigen parallel mit der Fertigstellung des neuen Oberland Märts und der Sanierung der Bahnhofstrasse.
Das Testplanungsverfahren «Aufwertung Zentrum Oberwetzikon» ist abgeschlossen. Mit dem Masterplan und Synthesebericht steht eine breit abgestützte, konzeptionelle Grundlage für die schrittweise Aufwertung und Identitätsstärkung der öffentlichen Räume im Zentrum von Oberwetzikon zur Verfügung. Mittels eines breit zusammengesetzten Begleitgremiums und aktiver
Mitwirkung der tangierten Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern konnten im Verfahren diverse Bedürfnisse und Interessen in die Konzeptvorschläge eingebracht werden.
Bedürfnisse der Bevölkerung in den kurzfristigen Massnahmen berücksichtigen
Im Synthesebericht und im Masterplan werden die vorgeschlagenen Aufwertungsmassnahmen je nach Umsetzungsperiode aufgeteilt. Mit den kurzfristigen Massnahmen werden zeitnah erste spür- und erlebbare Akzente gesetzt.
Angelehnt an die Aktion «Wetzikerbänkli», bei der eine neue Sitzbank für die ganze Stadt gesucht wurde, werden in einem ersten Schritt im Sinne von «Testen & Ausloten» temporäre, mobile Möblierungselemente aufgestellt, um die bestpassende Ausstattung für das Zentrum zu finden.
«Wir möchten damit herausfinden, welche Elemente den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer entsprechen. Die Bevölkerung soll hinter der Aufwertung des Zentrums Oberwetzikon stehen und dieses mittragen», sagt Susanne Sieber, Stadträtin Hochbau und Planung.
Mit einer gestalterischen Vision wird der langfristige «Auftritt» der öffentlichen Räume im Zentrum von Oberwetzikon zum Ausdruck gebracht. Aufgrund der grösseren baulichen Veränderungen im Perimeterbereich (Ersatzneubau Migros, Umbau Bahnhofstrasse) werden die langfristigen Massnahmen zunächst vertieft mit Einbezug der Schnittstellen geplant und erst parallel zu den Grossprojekten umgesetzt. Die mittelfristigen Massnahmen beziehen sich vor allem auf die Bauphase des Oberland Märts und Einbezug der Baustelle als Attraktion.
Zentrum bleibt während des Umbaus geöffnet
Das Zentrum soll während der Umbauphase nicht an Anziehungskraft verlieren. «Mit einer offenen Baustelle kann die Wetziker Bevölkerung hautnah den Umbau miterleben», sagt Susanne Sieber.
Zur mittel- und langfristigen Aufwertung zählen unter anderem die Kernelemente «Strassenübergreifender Platz», «Multifunktionale/mobile Sitz- und Pflanzelemente», «Bereich für Markt, Events, Festivals» oder «Bushaltestelle mit Wartebereich».
Über die konkreten kurzfristigen Massnahmen zur Aufwertung des Zentrums Oberwetzikon wird der Stadtrat bald kommunizieren.