

Thurgauer Löwen setzen sich knapp gegen Langnau Tigers durch

Ein sehr taktischer Spielbeginn mit gegenseitigem Abtasten führte lange zu wenig Action auf dem Spielfeld.
Aus dem Nichts gelang dem Youngster Musio mit einem satten Schuss ins Lattendreieck die Führung für die Tigers.
Dies verunsicherte die Thurgauer zunehmend, sodass ein Feuerwerk von Abschlüssen auf das Tor von Schwarz zu rollte.
Neben einigen starken Paraden ertönte mindestens drei Mal in Folge das metallische Geräusch des Thurgauer Gehäuses.
1:3 nach dem Mitteldrittel
Als dann auch noch eine Strafe gegen die Thurgauer ausgesprochen wurde, ahnte der Ostschweizer Coaching Staff Schlimmes.
Doch es kam anders als gedacht und es waren die Thurgauer, die kurz nach Abschluss einer eigenen Überzahl den Ball zum Ausgleich ins Tor beförderten.
Im Mitteldrittel gelang es den Thurgauern immer wieder aus einer gesicherten Defensive schnelle Konter zu fahren.
Während sich die Tiger an der Thurgauer Abwehr die Zähne ausbissen, vollendeten vorne Lüthi und Papaj ihre Abschlüsse lässig zur 1:3-Führung.
Eigentor vor dem Pausenstand
Oft im Sport kommt es dann für das im Rückstand liegende Team ganz bitter.
Ein ziemlich unglaubliches Eigentor bei der Ballmitnahme in der Vorwärtsbewegung führte zum 1:4-Pausenstand zuungunsten der Berner.
Zu Beginn des letzten Spielabschnitts gelang es den Thurgauern, an die Leistung des zweiten Drittels anzuknüpfen, sodass sie dank dreier Tore bis zum Stand von 2:7 davonziehen konnten.
Noch niemand ahnte beim 3:7 in der 56. Spielminute, dass dieses Spiel noch einmal eng werden könnte.
Drei Tore in der letzten Minute
Mit drei Toren in der letzten Minute gelang den Tigers noch der Anschlusstreffer, aber die Thurgauer konnten letztlich den Sieg ins Trockene bringen und liegen weiterhin mit Basel gleichauf, welche auswärts gegen Zug gewonnen haben.
Yannic Fitzi, mit vier Skorerpunkten Matchwinner des Spiels, meinte kurz nach Spielschluss: «Im Kampf um einen Play-off-Platz zählt in erster Linie der Sieg, der sicher verdient ist.
Schade dennoch, dass wir in der letzten Minute noch so stark nachgelassen haben.
Wir haken das Spiel ab und bereiten uns auf den nächsten Play-off-Kampf am Samstag gegen Wiler in der Paul Reinhart vor. Hoffentlich vor einem tollen Heimpublikum!».