

Floorball Thurgau gewinnt knapp gegen UHC Uster

In der Ustemer Buchholzhalle zeigte sich im ersten Drittel das gewohnte Bild der bisherigen Serie.
Thurgau mit der feineren Klinge, Uster mit gefährlichen Abschlüssen vor dem Tor von Altwegg omnipräsent.
Für einmal wurde der Torreigen etwas früher eröffnet als in anderen Spielen.
Lankinen schloss elegant einhändig ab, nachdem er alleine auf Brütsch zulaufen konnte.
2:3-Führung für die Ostschweizer zur ersten Pause
Die Thurgauer griffen munter weiter an und liessen Hänseler einen Bandenball über die Linie drücken.
Den Thurgauern gelangen weiterhin starke Kombinationen, welche bis zur ersten Pause zur 2:3-Führung für die Ostschweizer führten.
Nach dem ersten Unterbruch begannen die Zürcher Oberländer druckvoll und brachten viel Gefahr vor das Tor der Mostinder.
Einer dieser Fehlpässe der Thurgauer Verteidiger führte dann auch zum ersehnten Ausgleich aus Sicht der Einheimischen.
Schlechte Erinnerungen für die Thurgauer
Mit etwas zu viel Elan wurde gleich der Führungstreffer gesucht, was schliesslich zu einer Überzahl der Thurgauer führte.
Diese verwertete wiederum Lankinen mit einem sehenswerten Schuss aus der zweiten Reihe.
Damit war der Schwung der Ustemer gebrochen und die Thurgauer konnten bald darauf mit dem 3:5 nachlegen, was gleichzeitig auch das Resultat vor dem zweiten Pausentee war.
An das letzte Schlussdrittel in der Buchholzhalle haben die Thurgauer schlechte Erinnerungen gehabt, ging es doch mit 7:0 verloren.
4:6-Treffer brachte Leben ins Spiel zurück
Dieses Mal kontrollierten die Thurgauer den Gegner mit zwei Linien über weite Strecken und gaben ihnen keine Chance ins Spiel zu kommen.
Im Gegenteil es war Rubi, der die Thurgauer mit drei Längen in Front schoss.
In der Folge konnten die unter Druck stehenden Einheimischen nicht einmal im Powerplay wirklich Chancen herausspielen, sodass es wieder einmal einen Hammer von Routinier Bolliger brauchte, um Spannung ins Spiel zurückzubringen.
Der Anschlusstreffer zum 4:6 brachte Leben zurück ins Spiel, Usters Schlussoffensive wurde drei Minuten vor Schluss mit dem Überzahlspiel lanciert.
Coach Ruotsalainen: «Ich bin stolz auf die Spieler»
Ein sehenswerter Treffer von Prazan 40 Sekunden vor Schluss blieb das einzig Zählbare aus der Schlussoffensive der Einheimischen.
Coach Ruotsalainen sichtlich gezeichnet durch die Serie meinte nach dem Spiel: «Ich bin stolz auf die Spieler, wie sie mit dem Druck in dieser Serie umgegangen sind.
Es ist nicht einfach zu spielen, wenn du nach der regulären Saison das Ziel bereits verpasst hast.
Ich möchte mich bei den Fans bedanken, heute herrschte eine Atmosphäre wie bei einem Heimspiel!»