

Floorball Thurgau gewinnt gegen UHC Thun

Am Samstag, 26. März 2022, war es endlich so weit. Das erste Aufstiegsspiel stand an. Um 17 Uhr erfolgte in der Paul-Reinhart-Halle der erste Pfiff in der Best-of-Seven-Serie gegen das NLA-Team vom UHC Thun.
Die Gäste starteten dabei besser und konnten bereits früh das erste Tor erzielen. Die Thurgauer reagierten kurz darauf und egalisierten das Score. Die Thuner nutzten aber daraufhin ihre Chancen gut aus und legten mit zwei weiteren Toren vor. Den Heimherren gelang noch der Anschlusstreffer, doch man ging mit einem Rückstand in die erste Drittelspause.
In der Garderobe schien Coach Jukka Ruotsalainen die richtigen Worte gefunden zu haben, da sich die Thurgauer merklich steigerten und ein starkes zweites Drittel hinlegten. Diese Leistung wurde belohnt, der Ausgleich und der Führungstreffer gelang den Thurgauern, welche nun mit der Führung im Rücken in die zweite Drittelpause gingen.
Das letzte Drittel begann ungünstig aus Thurgauer Sicht. Durch einen dummen Fehler glichen die Berner früh aus. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und war sehr ausgeglichen. Dann, fünf Minuten vor Spielende gelang den Thurgauern der ersehnte Führungstreffer. Die Thuner warfen alles nach vorne, konnten jedoch nicht mehr reagieren. Mit drei weiteren Toren spielten die Heimherren vor einer super Stimmung der Fans das Spiel souverän herunter und gewannen mit 8:4.
«Für die kommenden Spiele müssen wir noch mehr ‹ready› sein»
Direkt nach dem Spiel war der Fokus bereits auf Sonntag, 27. März 2022. Ebenfalls um 17 Uhr begann das zweite Spiel in der MUR-Halle in Thun. Auch am Sonntag erwischten die Berner den besseren Start und gingen in Führung. Die Thurgauer reagierten mit zwei Treffern ihrerseits und drehten das Spiel. Kurz vor Drittelsende konnten die Thuner trotz Unterzahl das Spiel noch ausgleichen.
Das starke zweite Drittel des ersten Spiels wollte man erneut spielen. Leider gelang das nicht und die Thuner hatten viele Chancen, welche aber dank eines starken Yannick Altweggs im Thurgauer Tor ungenutzt blieben. Ebenso schadeten sich die Gastgeber durch eine Tätlichkeit und der daraus resultierenden roten Karte selbst. So konnten die Thurgauer trotz einer durchzogenen Leistung mit einer 4:2-Führung in die zweite Drittelspause gehen.
Im Schlussdrittel spielten die Thurgauer wieder besser. Die Gastgeber mussten mehr riskieren und diese Lücken nutzten die Mostinder gnadenlos aus. Durch ein torreiches letztes Drittel ging das Spiel 8:3 zugunsten der Thurgauer und zur Freude der vielen mitgereisten Fans aus.
«Durch eine gute Vorbereitung und die richtige mentale Einstellung sind uns die ersten beiden Schritte Richtung NLA gelungen. Für die kommenden Spiele müssen wir noch mehr ‹ready› sein, dann haben wir auch die Chance die nächsten Siege einzufahren», so Captain Silas Fitzi zu den ersten Aufstiegsspielen. Bereits am Mittwoch geht die Serie in Weinfelden weiter. Um 20 Uhr ist Anpfiff für das dritte Spiel in der Paul-Reinhart-Halle.