Wir der HC Thurgau mitteilt, verlor das Fanionteam am Dienstag, 31. Oktober 2023, auswärts gegen den EHC Olten mit 0:3.
Eishockey
Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay
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Der Puck rollt, rutscht oder gleitet momentan nicht für die Leuen. In den letzten fünf Spielen konnte nur gerade eines gewonnen werden, drei Mal verlor man in Verlängerung und Penaltyschiessen und einmal gegen die Bellinzona Rockets gar nach 60 Minuten.

Positiv: Der HC Thurgau war in jedem Spiel dran, keines war früh entschieden und meist waren die Leuen auch spielerisch ebenbürtig oder gar besser.

Negativ: Es resultierten aus diesen fünf Spielen gerade mal neun Tore, aus den letzten drei sogar nur deren drei.

Es ist also klar, dass es bei den Ostschweizern mal wieder an der offensiven Ausbeute harzt, obwohl sich die Thurgauer sogar Chancen erspielen konnten.

Das Startdrittel verlief nach Plan

Das Unterfangen an diesem Abend gegen den Tabellenführer aus Olten, der seit über zehn Spielen nicht mehr nach 60 Minuten als Verlierer vom Eis musste, war dementsprechend kompliziert und der Fahrplan doch so klar.

Hinten dichthalten, die Oltner Angriffe stoppen und stören und dann irgendwie auf ein bis zwei Luckypunchs hoffen, war der Plan. Das Startdrittel verlief dann ganz nach diesem Plan.

Olten war das bessere Team, hatte 14:7 Abschlüsse, doch die Thurgauer Defensive mit Luis Janett im Tor hielt dicht und verdiente sich gute Noten.

Dem HC Thurgau fehlte es an erfolgreichen Abschlüssen

Zu Beginn des Mitteldrittels konnten die Leuen ein erstes Mal in Überzahl agieren.

Das Powerplay schaute gut aus, mehrere Chancen wurden erspielt, aber einmal mehr fehlte der erfolgreiche Abschluss.

Genau solche Chancen müssen in Spielen, die man als klarer Aussenseiter in Angriff nimmt, auch mal verwertet werden, dutzende davon kriegt man normalerweise leider nicht.

In der zweiten Pause stand es weiterhin 0:0

Insgesamt war aber das Mitteldrittel wie schon letzten Freitag in La Chaux-de-Fonds viel stärker vonseiten der Leuen als noch der Startabschnitt.

Weil hinten Janett dichthielt und vorne trotz mehr Möglichkeiten trotzdem kein Treffer fiel, ging es mit der Nullnummer auch noch in die zweite Pause.

Die Thurgauer liessen kaum grosse gegnerische Chancen zu

Im Schlussdrittel konnte die Taktik nur lauten, so weiterzufighten, konzentriert zu bleiben und dem Gegner möglichst keine Chance auf den ersehnten Treffer zu geben.

Auch in einem Oltner Überzahlspiel zu Beginn des Drittels arbeiteten die Leuen konsequent und liessen kaum grosse gegnerische Chancen zu.

Auch heute galt zu konstatieren, dass es keineswegs an der jungen Thurgauer Defensive liegt, dass der HCT nur auf Rang sieben der Tabelle zu finden war vor diesem Abend.

Sterchi traf zum 2:0 für Olten und Horansky sorgte für den 3:0-Endstand

Der Treffer für die Dreitannenstädter fiel dann aber doch noch. Eine starke Kombination der Olten-Imports Faille mit Pass auf Beauchemin war dafür verantwortlich.

Nachdem der HCT eine Überzahlmöglichkeit zum Ausgleich wieder nicht nutzen konnte, machte es Simon Sterchi für Olten besser und entschied die Partie mit dem 2:0 im Powerplay in der 55. Minute.

Nochmals eine Zeigerumdrehung später sorgte Horansky für das 3:0.

Die grosse Schwäche des HCT bleibt die Offensive. Drei Tore in den letzten vier Spielen sagen ziemlich viel aus.

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