

Alles bereit für neue Badisaison im Thurbad

Wie die Stadt Weinfelden mitteilt, ist für Bernhard Aggeler, Leiter Sport, klar: «Mit der Einführung des digitalen Zutrittssystems möchten wir die Chance packen und einen wichtigen Schritt in die Zukunft machen.»
Bei der Beschaffung des Systems wurden verschiedene Lieferanten geprüft und Referenzen eingeholt. Letztlich entschied man sich auch dank einer Vor-Ort-Begehung in Wetzikon ZH für das Produkt von Skidata.
«Die Marke Skidata kennt man am ehesten aus der Bergbahnbranche. Mittlerweile haben aber auch viele Bäder- und Freizeitanlagen Skidata-Produkte», sagt Aggeler.
Wie bisher können alle Interessierten ihr Abonnement an der Freibad-Kasse lösen und erhalten gegen ein Depot von zehn Franken eine Chipkarte (RFID-Karte). Mit dieser Karte erfolgt der Zutritt direkt und ohne Anstehen über die sogenannte «fast lane».
Gute Erfahrungen in der Eishalle
Nachdem das Kassensystem im Februar 2025 bereits in der Eishalle eingeführt wurde, blickt Aggeler zuversichtlich auf die bevorstehende Badisaison.
«Der Initialaufwand für diesen Digitalisierungsschritt ist enorm. Wir sehen dies jedoch als Investition in die Zukunft, sodass wir langfristig das Kundenerlebnis nochmals verbessern können.»
Die ersten Erfahrungen aus der Eishalle seien bereits sehr wertvoll gewesen.
Nach der Badi folgt das Hallenbad
Nach der Inbetriebnahme im Freibad geht es im Sommer 2025 darum, dasselbe Konzept auch im Hallenbad zu integrieren. Da dort bis anhin keine Drehkreuze bestehen, stellen sich nochmals andere Herausforderungen.
Gemäss Aggeler werde aktuell nach Lösungen gesucht, sodass letztlich möglichst alle Nutzergruppen profitieren können.
Weitere Digitalisierungsschritte sind bereits in der Pipeline. Die Integration eines Webshops sowie die des «SwissPass» werden geprüft und voraussichtlich im Sommer 2025 thematisiert.
«Wenn alles klappt, generieren wir im Vergleich zu heute einen enormen Mehrwert für die Nutzerinnen und Nutzer der Weinfelder Sportanlagen. Das ist und bleibt unser primäres Ziel.»