

Grosse Zustimmung zur neuen Gemeindeordnung

Einerseits ging es um die Totalrevision der Gemeindeordnung, andererseits um eine Initiative, welche die Gemeindeversammlungen in der Regel wieder in der reformierten Kirche durchführen wollte. Im Vorfeld der Abstimmung unbestritten war die Totalrevision der Gemeindeordnung, welche vor allem die die notwendigen Anpassungen an das neue Gemeindegesetz beinhaltete.
Mehr zu reden gab die Initiative «Gemeindeversammlung in der KircheA. Diese war eingereicht worden, nachdem der Gemeinderat beschlossen hatte, die Gemeindeversammlungen von der Kirche in den Saal des gemeindeeigenen Gasthauses zur Tanne zu verlegen. Der Gemeinderat lehnte die Initiative ab.
55 Prozent der Stimmberechtigten machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch, die meisten davon brieflich. Die neue Gemeindeordnung wurde sehr deutlich mit 1'410 Ja-Stimmen zu 220 Nein-Stimmen angenommen.
Weniger deutlich war das Resultat bei der Initiative, die bei 970 Ja-Stimmen und 746 Nein-Stimmen angenommen wurde. Gemeindepräsident Andreas Sudler äussert sich gegenüber den Medien wie folgt: «Ich freue mich, dass unsere Gemeinde mit der neuen Gemeindeordnung wieder über eine zeitgemässe Grundlage für die Tätigkeit von Behörden und Verwaltung verfügt. Dass die Initiative angenommen wurde, ist für mich nicht völlig überraschend. Die höchste Instanz in der Gemeinde sind die Bürgerinnen und Bürger – und der Gemeinderat wird selbstverständlich die Initiative umsetzen.»