

SG Wädenswil/Horgen gewinnt im Heimspiel gegen TV Möhlin

Die SG Wädenswil/Horgen zeigt eine eindrückliche Reaktion auf die Niederlage der Vorwoche und bestätigt damit die Position in der Spitzengruppe der NLB.
Bei Spielbeginn war den Platzherren eine deutliche Nervosität anzusehen. Im Angriffsspiel traten die Zürcher ähnlich wie im Spiel in Winterthur unsicher und mit wenig Durchschlagskraft auf.
Ganz im Gegenteil dazu die Gäste aus dem Aargau, welche angeführt von Larouche und Ulmer eine hohe Effizienz zeigten und nach knapp zehn Spielminuten bereits mit 3:8 vorlegten.
Nadelstiche ins Herz der Einheimischen waren die mehrfachen langen Passspiele vom Rückraum um diagonalen Flügelspieler, welche dann auch routiniert verwertet wurden.
Aufbauspiel der Fricktaler erfolgreich unterbunden
Dazwischen lag bereits ein Torwartwechsel bei der SG sowie das erste Time-out der Partie.
Die Gastgeber stellten danach ihr Verteidigungssystem um und versuchten so, das Aufbauspiel der Fricktaler zu unterbinden.
Dies gelang wunschgemäss, und die Angriffsmaschinerie der Tabellenfünften kam deutlich ins Stocken.
Aus der nun siche stehenden Defensive schöpften die Seebueben auch Selbstvertrauen für die Offensive.
Duell der Tabellennachbarn war eng
Das Zusammenspiel funktionierte immer besser, je länger das Spiel dauerte.
Problematisch für die aufopfernd kämpfenden Gäste war dabei, dass die SGHW aus allen Lagen gefährlich war und sich die Treffer auf sämtliche Positionen verteilten.
So konnte auch eine offensivere Deckung gegen einzelne Spieler den aufgekommenen Torhunger nicht unterbinden.
Obwohl sich die SG am Gegner vorbeischob und nach knapp 22 Minuten zum ersten Mal in Führung lag, blieb das Duell der Tabellennachbarn eng und wurde beim Stand von 17:15 zur 15-minütigen Verschnaufpause unterbrochen.
Sieben-Tore-Vorsprung in Minute 46 für die SG
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Platzherren mit einer eindeutigen Körpersprache, dass sie das Spiel nicht mehr aus der Hand geben würden.
Zwar konnten die Herausforderer den Rückstand bis zur 40. Minute bei drei Treffern konstant halten, doch hatte man nicht das Gefühl, dass sich die Partie nochmals drehen könnte.
Daran änderte auch das Time-out der Gäste nach 42 Minuten nichts. Ganz im Gegenteil: Die SG stellte innert nur vier Minuten nach dem taktischen Unterbruch einen vorentscheidenden Sieben-Tore-Vorsprung her.
Besonders viel Energie zeigte in dieser Phase Jérôme Zuber, welcher vier seiner total sieben Treffer innert diesen Minuten erzielte.
Verdienter Sieg durch starke Mannschaftsleistung
Dies brach die Bemühungen der Möhliner sichtlich, sodass sich die letzten zehn Spielminuten, angetrieben vom lautstarken Heimpublikum, zum Showlaufen der SG entwickelten.
Letztendlich siegten die Seebueben verdient durch eine starke Mannschaftsleistung deutlich mit 36:27. Weiter geht es für die Nationalligisten am Samstag, 25. Februar 2023.
Auf die SGHW wartet das Tabellenschlusslicht aus Solothurn, welches jedoch vor Wochenfrist mit dem 28:27-Sieg gegen Gossau auf sich aufmerksam machte.
Zu unterschätzen ist der TVS trotz der klaren Tabellenlage keinesfalls.