

SG Horgen/Wädenswil fällt gegen den TV Muri

Die Erstligisten der SG Horgen/Wädenswil müssen sich mit einer schmerzlichen Niederlage im Aargau begnügen.
Mit dem sehr deutlichen Resultat von 22:37 verlieren sie gegen den TV Muri und waren nie auch nur in der Nähe das Spiel ausgeglichen gestallten zu können.
Gleich zu Beginn legte das Heimteam mit 3:0 den Vorgeschmack auf das Folgende fest. Insbesondere das Tempospiel führte die Gastgeber zu vielen einfachen Toren.
Zwar konnten die Seebueben in den danach folgenden zehn Minuten mit dem Gegner Schritt halten, ab dem Stand von 7:5 für das Heimteam passte jedoch nicht mehr viel zusammen.
Einseitiges Spiel mit anhaltenden Schwierigkeiten
Bis zur 25. Spielminute gelang den Schützlingen von Stephan Nelius nur gerade noch ein Treffer, während ihr Gegenüber munter weiter scorte.
Die Auswertung bei Torwürfen, die Anzahl technischer Fehler, wie auch die Defensivleistung liessen erahnen, dass an diesem Tag nichts zu holen war.
Der Pausenstand von 10:20 zeigte diese bittere Wahrheit gnadenlos auf. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an den Stärkeverhältnissen auf dem Platz nichts.
Vornehmlich in der Verteidigung zeigte sich der Unterschied zwischen den beiden Kontrahenten.
Statische SG-Verteidigung erlaubt Muri zahlreiche Chancen
Während Muri als Einheit auftrat und die Kreise der Zürcher Angreifer zu unterbinden wusste, schien sich bei der SG eine statische Herangehensweise zu etablieren.
So ergaben sich immer wieder grosse Lücken für die Kreisläufer, oder auch 1:1 Situationen mit vier Meter Platz für den Angreifer, was erwiesenermassen sehr schwer zu verteidigen ist.
Das Spiel endete mit 22 Treffern und 20 technischen Fehlern der SG – ein Wert, mit dem es in der ersten Liga schwierig wird zu reüssieren.
Dem Team bleibt nun eine Woche, die richtigen Schlüsse aus der Kanterniederlage zu ziehen, ehe das nächste Heimspiel gegen den TV Pratteln ansteht, der mit zwei Siegen gegen Muotathal und Mutschellen bisher die weisse Weste bewahren konnte.