Wie die SG Zürisee informiert, hat das Fanionteam der SG Zürisee gegen die HSG Aargau Ost mit 31:38 verloren.
Handball
Handball. (Symbolbild) - Pixabay
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Im Spiel gegen die SG Zürisee, wo bei der HSG Aargau Ost insgesamt acht Spielerinnen aus der ersten Liga-Mannschaft im Kader standen sowie zusätzlich drei FU18 Elite Spielerinnen.

Die bisherigen Spiele hatte die HSG Aargau Ost, die verlustpunktfrei an der Tabellenspitze thront, alle deutlich gewonnen.

Auffällig dabei, dass die Aargauerinnen im Schnitt 38 Tore pro Spiel erzielen. Es war also ein temporeiches Spiel zu erwarten, und die Erwartung sollte sich auch bewahrheiten.

Den ersten Treffer erzielte die spätere zehnfache SG-Torschützin Vivienne Aklin nach 47 Sekunden für die Gäste vom Zürichsee. Doch der Ausgleich liess nicht lange auf sich warten.

Temporeicher Start des Spieles

Im direkten Gegenzug glichen die Gastgeberinnen postwendend per Sieben-Meter-Strafwurf wieder aus.

In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Führung hin und her wechselte.

Beim 3:4 lag die SG in Führung, kurze Zeit später beim 5:4 wieder die HSG Aargau Ost. Das Spiel war ausgeglichen und das Tempo immens hoch.

Nach knapp sieben Minuten waren beim Stand von 6:6 bereits zwölf Tore gefallen.

Ausgleiche während der ersten Halbzeit

Die erste Zwei-Tore-Führung gelang dann den Hausherrinnen mit dem 8:6, doch die SG Zürisee liess sich nicht weiter abschütteln und blieb dran.

In der 17. Spielminute stellte Vivienne Aklin mit einem Kracher aus dem Rückraum, ihrem vierten Treffer an diesem Abend, den erneuten Ausgleich zum Zwischenstand von 11:11 her.

Beim Stand vom 13:13 konnte Stefanie Hamburger dann einen Siebenmeter der Gastgeberinnen abwehren, der Abpraller landete jedoch wieder bei der Schützin der Aagauerinnen und im Nachwurf traf sie zur erneuten Führung für die Gastgeberinnen.

Auf dem rechten Flügel wurde Ariane Schinzel schön frei gespielt und stellte mit ihrem Tor zum 14:14 in der 23. Spielminute wieder den Ausgleich her.

Time-out für SG Zürisee

In den darauffolgenden Minuten unterliefen dem Angriff der Seedamen zwei technische Fehler und zwei Fehlwürfe, die die Gastgeberinnen eiskalt mit Tempogegenstössen und einem 4:0-Lauf innerhalb von drei Minuten bestraften.

SG Trainer Stephan Knop nahm daraufhin ein Team-Time-out, um seiner Mannschaft Zeit zu geben, sich neu zu konzentrieren und für die letzten Minuten der ersten Halbzeit einzustellen.

Jana Dettwiler, die inzwischen im Rückraum für Jana Ellenberger gekommen war, übernahm nun Verantwortung und erzielte drei ihrer insgesamt vier Treffer in den letzten zehn Minuten bis zur Halbzeit.

Sekunden vor dem Halbzeitpfiff dann noch ein kleiner Nackenschlag: Die SG kassierte den Gegentreffer zum 22:17 Halbszeitstand sowie eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen Spielmacherin Camilla Schollenberger.

Start in die zweite Halbzeit verlief nicht optimal für die SG

Die Gastgeberinnen nutzten die Überzahl aufgrund der Zeitstrafe gegen Schollenberger konsequent aus und erhöhten die Führung durch zwei schnelle Tore beim 24:17 erstmals auf sieben Tore.

Doch trotz des inzwischen klaren Rückstands liessen die Gäste vom Zürichsee nicht locker und kämpften weiter aufopferungsvoll.

Durch einen 4:1-Lauf innerhalb von knapp fünf Minuten, jeweils Vivienne Aklin und Jana Ellenberger hatten zweimal für die SG getroffen, waren die Gäste beim 25:21 wieder auf Schlagdistanz.

Zu viele technische Fehler in dieser Phase verhinderten allerdings, dass das junge Team vom Zürichsee den Rückstand noch weiter verkürzen konnte.

Technische Fehler der SG

Bis zum 28:24 hielten die Linksufrigen den Rückstand konstant bei vier Toren.

Im Angriff der Seedamen schlichen sich nun vermehrt technische Fehler ein, oder die Abschlüsse wurden nicht mehr mit voller Konzentration genommen.

Dies nutze die HSG Aargau Ost, die über einen etwas breiteren Kader als die SG Zürisee verfügte, eiskalt aus, bestrafte jeden Ballverlust der SG mit einem Tempogegenstoss und zog mit einem 4:0-Lauf innerhalb von drei Minuten auf 32:24 davon.

Den Rückstand weiter als bis auf sechs Tore zu verkürzen gelang den Gästen jedoch leider nicht mehr. Das Spiel endete am Schluss mit 38:31 für die HSG Aargau Ost.

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